Die Projektions-Kunst (1909)

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Lichtquellen. 9 fachheit in der Herstellung. Leider ist es bisher nicht gelungen, dieses Licht für Projektionszwecke genügend ruhig oder stabil herzustellen, was wohl weniger auf die Konstruktion der Lampe, als darauf zurückzuführen ist, daß das Magnesiumband in Be- rührung mit Luft sehr bald eine Oxydschicht annimmt, welche das regelmäßige Brennen verhindert. Ein weiterer Nachteil des Magnesiumlichtes ist die starke Bildung von weißem Rauche, der in kurzer Zeit die Linsen beschlägt, wenn er nicht genügend abgeführt wird. Um das Verhältnis der Lichtstärke von zwei Lichtquellen zu ersehen, nimmt man eine sogenannte Normalkerze als Ein- heit. Man bringt zu diesem Zweck den Projektions-Apparat in Wirkung auf die weiße Wand und stellt in geringer Entfer- nung einen Stab vor die Wand. Nun hält man eine angezündete Kerze etwas seitlich gleichfalls vor die weiße Wand, wodurch dann auf letzterer zwei Schattenbilder des Stabes sichtbar wer- den. Eines wird heller sein als das andere. Die Kerze bringt man jetzt näher an den Stab, oder entfernt sie, solange bis die beiden Schattenbilder gleich dunkel sind. Wenn dies der Fall ist, mißt man die Entfernung zwischen Wand und der Kerze und die zwischen dem Projektions-Apparat und der Wand, woraus sich das Verhältnis der Lichtstärken leicht berechnen läßt, indem sie sich verhalten wie die Quadrate ihrer Entfernun- gen von der Wand. Ist z. B. die eine Lichtquelle viermal weiter von der Wand entfernt, als die andere, so ist sie um 4 X 4 oder sechzehn mal heller. Nach Prof. Dolbear liefert, als Einheit eine Normalkerze im Gewichte von 2% Unze, die in der Stunde 120 Gran verbrennt, angenommen: Leuchtgas 15 N. K. Petroleum im Argand’schen Brenner . 20 „ Petroleum im Skioptikon 25 Magnesium 40 „ Kalklicht mit Stauerstoff-Alkohol . . 50 „ — — — Leuchtgas . 100 ,, Wasserstoff 125 „ Elektrisches Licht .... 500—10 000 „