Die Projektions-Kunst (1909)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

10 Lichtquellen. Die Sauerstoff-Wasserstoff-Flamme als Einheit angenom- men, geben Riehe und Bardy folgende Verhältniszahlen an: Sauerstoff-Wasserstoff, ohne Druck ... 1 Knallgas-Gebläse 3 Zink in Sauerstoff verbrannt 3—4 Magnesium 5 Stickstoff mit Schwefelkohlenstoff .... 6—7 Sauerstoff mit Schwefelkohlenstoff ... 6 Sauerstoff auf Schwefel geleitet .... 8 Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß es für Projek- tionszwecke nicht sowohl darauf ankommt, welche Helligkeit die in Frage stehende Lichtquelle besitzt, als vielmehr in wel- chem Grade diese Helligkeit vom Apparat ausgenutzt wird. Das optische System des Skioptikons bedingt nämlich, daß die Lichtquelle von möglichst kleiner Ausdehnung sei; ist die leuch- tende Fläche größer als 2 bis 3 Zentimeter im Durchmesser, wie z. B. beim Gasglühlicht, so wird nicht mehr alles Licht aufgefaßt, und der Effekt auf der Wand entspricht nicht der tatsächlichen Lichtstärke der Lampe. Will man daher Lichtquellen auf ihren Wert für die Pro- jektion vergleichen, so muß das auf jeden Fall mittelst des Skioptikons geschehen. Es sei hier nun noch ein entsprechen- des Verfahren angegeben. Man setzt in die Bildbühne ein Stück Blech oder Pappdeckel ein, welches einen Ausschnitt in Größe der freien Öffnung der Laternenbilder (7X7 Zentimeter) hat und stellt mit der ersten Lichtquelle auf den Schirm so ein, daß die projizierte helle Fläche ein Meter im Quadrat mißt. An Stelle des Projektionsschirmes wird nun ein Blatt Pauspapier gebracht, wie solches für die photometrischen Messungen nach Bunsen zur Anwendung kommt. Auf der anderen Seite stellt man eine Kerze oder Petroleumlampe auf, die mit gleichblei- bender Helligkeit brennt. Die Lampe wird nun hin und her geschoben, bis der Schirm von beiden Seiten gleich stark be- leuchtet ist. Darauf bringt man in das Skioptikon, das am selben Fleck stehen bleibt, nacheinander die zu messenden Lichtquellen und schiebt die Lampe jedesmal vor und zurück, bis gleiche Helligkeit auf dem Schirme erzielt wird. In jedem