Die Projektions-Kunst (1909)

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Kondensor. 13 Sic werden indeß nur von der Mitte des Diapositives ein helles Bild auf dem Schirme erhalten, indem eben nur die Licht- strahlen, die die Mitte des Glasbildes passieren, in das Objektiv gelangen, während der größte Teil der Strahlen schräg an der Linse vorbeistreicht und nicht mehr zur Wirkung kommt. Setzt man nun den Kondensor in den Apparat ein und stellt aufs neue das Bild auf die Wand ein, so wird das ganze Diapositiv, von der Mitte bis zum Rand gleichmäßig beleuchtet, vergrößert wiedergegeben, da jetzt alle Strahlen, die das Glasbild pas- sieren, ins Objektiv zusammenlaufen und zur Entstehung des Bildes beitragen. Fig. 1 zeigt die jetzt allgemein gebräuchliche Form des Doppelkondensors. Er besteht aus zwei plankonvexen Linsen, deren gewölbte Flächen einander zugekehrt sind. Die Fassung ist meist so eingerichtet, daß man die Linsen zum Putzen be- Fig. 1. Doppel-Kondensor. Fig. 2. Triple-Kondensor. quem hei ausnehmen sowie auch eine gesprungene oder sonst beschädigte Linse leicht ersetzen kann. Kondensoren, bei denen die Linsen fest eingesprenkelt sind, sind nicht zu empfehlen. Besonders bei Anwendung größerer Kondensoren ist es vorteilhaft, die Brennweite des Systems durch Zusetzen einer dritten Linse zu verkürzen, indem dadurch die Lichtquelle ge- nähert und ein größerer Winkel ausgenutzt wird. Man erhält dadurch einen sogenannten Triple-Kondensor, der 2 bis 5 mal mehr Licht aufnimmt, als der Doppel-Kondensor. Zwar wird der Lichtgewinn zum Teil wieder aufgehoben durch die stärkere Reflexion und Absorption, die durch die zugesetzte Linse be- dingt ist. Es gibt verschiedene Arten von Triple-Kondensoren; in