Die Projektions-Kunst (1909)

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24 Dissolver. Dissolver für das einfache Skioptikon. Es ist eine zugestandene Iatsache, daß das Auswechseln der Laternbilder, wenn es in der gewöhnlichen Weise, durch bloßes Verschieben des Bildhalters geschieht, auf dem Schirme eine nicht gerade angenehme Wirkung verursacht. Die mittelst einer Doppel- oder dreifachen Laterne erzeugten Nebelbilder, bei denen eine Szene allmählich in die andere übergeht, wirken hi dieser Beziehung viel schöner; es ist aber nicht jedermann im Besitz solcher Apparate und man hat deshalb häufig Dissol- vervorrichtungen für die einfache Laterne vorgeschlagen und angefertigt. Wenn nun auch viele dieser Vorrichtungen ganz vortreff- lich sind, so sind sie doch in einer Beziehung nicht ganz zweck- mäßig. Bei den meisten dieser Art Dissolver wird die Wirkung dadurch erzielt, daß man das Licht allmählich abschließt und in dem kurzen Zeitraum völliger Dunkelheit das Wechseln der Bilder vollzieht. Der Effekt würde jedoch ein viel besserer und täuschenderer sein, wenn dies alles ohne Abschließung des Lichtes geschehen könnte. Es ist nun in der I at auf ganz einfache Weise möglich, eine Art Nebelbildereffekt bei stets hell erleuchtetem Schirm mit einer einfachen Laterne zu erzielen, und zwar dadurch, daß man eine mattgeschliffene Glasscheibe vor dem Objektiv anbringt. Sobald man vor das Objektiv einer in Tätigkeit befindlichen Laterne eine Mattglasscheibe hält, verschwindet das Bild auf dem Schirme; es kann dies nun schnell oder langsam ge- schehen, ganz nach Belieben des Operateurs. Das Bild wird unbemerkt ausgewechselt und das neue Bild allmählich zum Vorschein gebracht, während die ganze Zeit über der Schirm hell erleuchtet bleibt. Eine Verdunkelung der Bildfläche beim Wechseln bewirkt der folgende Dissolver, dessen Konstruktion von Gulliver an- gegeben wurde. Das Mittelstück (Fig. 13) besteht ebenso wie die beiden Seitenstücke aus dicken Messingscheiben. Es wird aus vier Teilen gebildet: der Scheibe A, dem Hebel B (Fig. 12) und den