Die Projektions-Kunst (1909)

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Größe des Lichtbildes. 33 Als allgemeine Regel kann man sich folgende merken: Wenn rundum ein blauer Ring sich zeigt, steht die Lampe zu nahe am Kondensor, zeigt sich ein roter Ring, steht sie zu weit; zeigt sich ein sichelförmiger blauer oder roter Schatten, so muß man die Lampe immer in entgegengesetzter Richtung be- wegen, also ist beispielsweise der Schatten oben, so muß man den Lichtpunkt etwas senken. Wer sich die hier verzeichneten Fehler mit ihren Ursachen merkt, wird in kürzester Zeit durch Hin- und Herrücken der Lampe, resp. des Brenners die richtige Beleuchtung hersteilen können. Eine jederzeit richtige Stellung der Lampe ist wohl bei solchen Lampen, die eine größere Flamme haben, z. B. bei Petroleumlampen, möglich, nicht aber bei Kalklicht und elek- trischem Licht, wo schon eine Verschiebung von oft weniger als einem Zentimeter genügt, um die oben beschriebenen und abgebildeten Mängel hervorzurufen. Die Abhilfe besteht, wie gesagt, in der jedesmal vorzunehmenden Zentrierung des Lichtpunktes. Die Größe des Lichtbildes. Die Größe des Bildes auf der Wand wird bestimmt durch folgende Faktoren: 1. durch die Brennweite des Objektives, 2. durch den Abstand des Apparates von der Wand und 3. durch das Format des Laternbildes. Letzteres ist nun in der Regel 7X7 Zentimeter (im Lichten). Es ist nicht möglich — um hier von vornherein irrtümlichen Ansichten zu begegnen —, mit einem und demselben Objektiv auf dieselbe Entfernung von der Wand hin bald ein großes, bald ein kleines Bild zu entwerfen. Vielmehr muß man, um ein größeres Bild zu erhalten, weiter zurück, von der Wand weg; U m ein kleineres Bild zu erzielen, näher an die Wand heran — oder aber, wenn dieselbe Entfernung eingehalten wer- den soll, muß man ein Objektiv von anderer Brennweite neh- men. (Der Trieb an den Projektionsobjektiven dient dazu, das Bild scharf einzustellen, nicht aber dazu, durch Verstellung das Lichtbild größer oder kleiner zu machen.) Liesegang, Projektionskunst. 12. Aufl. 3