Die Projektions-Kunst (1909)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

46 Bauart des Skioptikons. Das Gehäuse ist meist aus Stahlblech gefertigt, nur bei minderwertigen Apparaten aus lackiertem Weißblech. Teuere Apparate sind vielfach mit einem Holzgehäuse ausgestattet; letzteres ist zum Schutz gegen Erhitzung mit Asbest ausge- kleidet und mit einem Stahlblecheinsatz versehen, derart, daß zwischen Blech- und Holzwand ein Kanal gebildet wird, worin stets kalte Luft von unten nach oben aufsteigt. Wenn eine derartige Einrichtung fehlt, so ist die Holzwand der Hitze zu sehr ausgesetzt. Im übrigen soll das Gehäuse, namentlich bei einem Holz-Apparat, hinreichend geräumig sein, entsprechend der Hitzeentwickelung der Lichtquelle. Vor dem Gehäuse befindet sich die Bildbühne, in die der Bildhalter eingeschoben wird; er wird darin durch Federn ge- halten und gegen den Kondensor hin gedrückt. An einem ver- schiebbaren Tubus vor der Bildbühne ist das Projektions- Objektiv angebracht. Die Bauart des Apparates, speziell des Gehäuses, ist häufig der Lichtquelle angepaßt, die darin verwendet werden soll; namentlich findet man das bei älteren Petrol-Skioptikons. Die meisten Apparate sind indes jetzt so gebaut, daß sie mit ver- schiedenen Lichtquellen, wenn nicht allen, verwendet werden können. Bei sehr intensiver Lichtquelle, wie Bogenlicht von hoher Stromstärke, ist die Verwendung eines Kühltroges zum Schutze der Glasbilder angebracht, besonders dann, wenn die Bilder lange im Apparat stehen bleiben. Befindet sich der Kühltrog vor dem Kondensor, so muß dieser entsprechend größer im Durchmesser sein, damit die Bilder voll beleuchtet werden. Zweckmäßiger ist eine Anordnung, wo der Kühltrog zwischen die beiden Linsen des Kondensors gestellt ist; man braucht hier keine größeren Linsen als sonst, ferner gehen die Licht- strahlen senkrecht durch die Flüssigkeit, so daß keine Strahlen- brechung stattfinden kann, und schließlich ist der Kühltrog hier weiter von der Einstellebene entfernt, so daß irgendwelche Unreinlichkeiten oder Luftblasen weniger störend sind. Früher wurde als hitze-absorbierende Flüssigkeit meist eine Alaun- lösung benutzt; diese hat jedoch den Nachteil, daß sich das