Die Projektions-Kunst (1909)

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54 Handhabung der Skioptikonlampe. Größe dargestellt (Fig. 23). Hat die Lampe am Kamin eine Regulationsklappe, so siehe N,alleres darüber weiter unten. Die Flammen sollen ganz weiß und gleichmäßig sein; wenn sie an den Rändern rot erscheinen, so sind die Dochte zu hoch. Man muß sie dann etwas niedriger drehen, sonst gibt es Schwalch. Man beachte: durch Rechtsdrehen macht man die Flammen höher, durch Linksdrehen klei- ner. Wenn die Flammen richtig reguliert sind, brennen sie lange Zeit sehr gleichmäßig. Während der Vorstellung muß man von Zeit zu Zeit nach dem Lichte sehen und, wenn nötig, die Flammen regu- lieren. Hauptsache ist guter Luftzug, und dazu gehört, daß hinreichend frische Luft im Zimmer vorhanden ist. Wenn das (wie leider oft) nicht der Fall ist, so macht sich dieser Mangel bald recht unangenehm bemerkbar: wir bekommen mehr Rauch wie Licht. Die einzige Rettung ist: Tür oder Fenster auf, das wirkt oft wie ein Wunder. Niemals sollte man während der Vorstellung (etwa in einer Pause) die Flammen klein brennen lassen. Denn die Verbren- nung ist alsdann sehr mangelhaft; ein Teil des Petroleums ver- dampft ohne zu verbrennen und verbreitet einen unerträg- lichen Geruch. Nachder Vorstellung ist der Petroleumbehälter zu entleeren und die Dochte sind wieder anzuzünden, damit alles Petroleum, was noch darin ist, aufgebrannt wird. Die Lampe darf erst kurz vor der nächsten Vorstellung wieder mit Petro- leum gefüllt werden. Das Entleeren des Petroleumbehälters direkt nach dem Ge- brauche und das Ausbrennen der Dochte sollte man niemals versäumen. Wenn das Petroleum im Behäiter bleibt, so saugt es sich immer weiter die Dochte hinauf, verdunstet oben und breitet sich nebelartig über das ganze Instrument aus. So wird die ganze Lampe mit einer dünnen Petroleumschicht belegt, die sich noch mit Staub vermischt und bei der nächsten Vor- stellung, sobald die Lampe erhitzt ist, verflüchtigt und einen widerwärtigen Geruch verbreitet. Daher lasse man