Die Projektions-Kunst (1909)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Handhabung der Skioptikonlampe. 55 niemals Petroleum in der Lampe und in den Dochten, wenn der Apparat nicht in G.ebrauch ist. Auch sollte die Lampe, wie das Skioptikon, stets, ehe es weggestellt wird, gut gereinigt werden. Es ist eine kleine Mühe, die sich aber reichlich lohnt. Nun aber noch ein Wort über den Kamin der Skioptikon- lampe. Dieser ist nämlich von großer Bedeutung, da er dem Brenner den richtigen Luftzug gibt. Bei zusammengeschobenem Kamin schwalcht die Flamme, weil der Luftzug zu gering ist; ie weiter man den Schornstein auszieht, desto besser wird der Zug. Macht man nun den Kamin durch weitere Zwischenstücke noch länger, so bekommt man einen zu starken Luftzug; ein- zelne Dochte, besonders die mittleren, brennen nicht mehr ordentlich, wie man sie auch schrauben mag, die Flammen heben sich von den Dochten hinweg und sind unten blau gefärbt. Wer zwei Skioptikonlampen hat, kann dies leicht ausprobieren, indem er alle Kamin-Zwischenstücke aut eine Lampe setzt. Ein langer Kamin ist an und für sich kein Fehler — im Gegenteil zweckmäßig; nur muß der zu starke Luftzug entspre- chend gedämpft werden. Es ist gerade wie beim Ofen. In der Ofenröhre ist ein Schieber, der den Zug dämpft; durch Hinein- stecken oder Herausziehen des Schiebers hat man es in der Hand, den Ofen klein brennen zu lassen oder stark zu heizen. Nimmt man den Schieber ganz aus der Ofenröhre heraus, so kann es passieren, daß das Feuer in den Kamin fliegt, besonders wenn dieser sehr lang ist. Die Lampen der besseren Skioptik'ons haben, wie bereits oben erwähnt, meist eine Regulation für den Luftzug. Bei den einfacheren Projektions-Laternen fehlt diese Einrichtung; hier ] st die Länge des Kamins und seine Öffnung so bemessen 'oder soll es wenigstens sein), daß bei vollem Auszug der Luft- Zl| s richtig ist. Wird der Zug in einer solchen Lampe einmal durch äußere Umstände verringert oder zu sehr befördert, so la t man keine Abhilfe. Es erscheint also vorteilhaft, wenn die ampe mit einer Regulation versehen ist. Die Regulation be- ste ht in weiter nichts, als in einem verstellbaren Schieber oder uinei Klappe oben unter dem Kaminende; sie läßt sich dort