Die Projektions-Kunst (1909)

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68 Bereitung von Sauerstoffgas. Eine ebenfalls sehr gute Sicherung ist die, daß man den — ziemlich weiten — Retortenhals mit einem Stück weichen Waschleders bedeckt und eine Bleischale im Gewicht von viel- leicht einem halben Kilogramm darauf legt. Es wird dann bei ruhiger Gasentwicklung kein Gas entweichen, bei zu stür- mischer aber wird die Bleischale als Ventil wirken. Eine an- dere Sicherheitsretorte wird weiter unten noch beschrieben werden. Man setzt die Retorte nach der Sauerstoffbereitung nicht weg, ohne sie ihres Inhaltes zu entleeren, indem sonst das Me- tall zerstört wird. Sobald die Retorte kalt geworden, fülle man sie halb mit kaltem oder warmem Wasser und spüle so lange Fig. 29. Waschgefäß. Fig. 30. Waschgefäß. um, bis die Masse sich gelöst hat! Dann gieße man den Inhalt fort, und trockne die Retorte auf dem Ofen oder über Gas. Sie wird dann doppelt so lange halten. Das Auskratzen der Masse mit einem Draht ist zu verwerfen. Durch Anschlägen mit einem kleinen Stück Eisen erkennt man am Tone, ob die Retorte noch dick genug ist. Man ris- kiere nie eine fehlerhafte Retorte. Auch nehme man die Re- torte genügend groß, damit sich oberhalb der Mischung ziemlich viel freier Raum befindet. Das Waschgefäß zum Kühlen und Waschen des Sauerstoffgases wird aus Blech (Fig. 29) oder aus Glas (Fig. 30) angefertigt. In das Gefäß, das zu einem Drittel mit Wasser gefüllt wird, tauchen zwei gebogene offene Messingrohre, ein