Die Projektions-Kunst (1909)

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Komprimierter Wasserstoff. 87 gefäß D bis auf den Boden eintaucht, während ein gekrümmtes Kupferrohr, wie bei den gewöhnlichen Waschgefäßen, nur durch den oberen Verschluß hineinragt. Unten läßt sich der Zylinder A durch einen losen durchlöcherten Boden T aus Kupferblech verschließen. Der äußere Behälter C hat an den Seiten zwei Handgriffe B. Durch zwei an dem Zylinder A an- gebrachte Haken I H läßt sich dieser auf den am Behälter C festigten Stangen E F um 20 Zentimeter heben und so fest- stellen, wenn der Apparat außer Gebrauch gestellt werden soll. In den Behälter C gießt man mit Schwefelsäure angesäuertes Wasser, in A bringt man Zinktafeln oder Abfälle, die dann auf dem Boden T ruhen. So wie der Apparat abgebildet ist, kann keine Wasserstoffentwicklung stattfinden. Erst wenn man den Zylinder A in B einsinken läßt, kann das saure Wasser auf das Zink einwirken, wodurch dann sogleich Wasserstoffgas ent- bunden und durch das Bleirohr getrieben wird. Dann passiert es das zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllte Glasgefäß D, um durch einen Schlauch zu dem Brenner geleitet zu werden. Der Behälter A faßt eine genügende Menge Zink, um zwei Laternen sechs Stunden lang ununterbrochen mit Wasserstoffgas zu speisen. Im übrigen komme man nie mit einem Licht an das Was- serstoff-Gasometer oder den Sack! Komprimierter Wasserstoff. Ebenso wie komprimierten Sauerstoff kann man auch kom- primierten Wasserstoff in Stahlflaschen beziehen; diese sind, um Verwechslungen mit den Sauerstoff-Flaschen auszuschlie- ßen, rot gestrichen und mit Linksgewinde versehen. Der Was- serstoff wird fabrikmäßig nach dem im vorgehenden Kapitel beschriebenen Verfahren hergestellt, oder auf elektrolytischem Wege durch Zersetzung von Wasser (als Nebenprodukt des Sauerstoffes) gewonnen. Was die Inhaltsbestimmung der Wasserstoff-Zylinder an- geht, so gilt dafür dieselbe Regel, wie wir sie oben im Kapitel über den komprimierten Sauerstoff gegeben haben. — Es