Die Projektions-Kunst (1909)

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Sicherheits-Vorrichtungen gegen Explosionsgefahr. 97 Sicherheits-Vorrichtung'en gegen Explosionsgefahr. Das Kalklicht ganz ungefährdet zu handhaben, muß Auf- gabe eines jeden sein, der damit umgeht. Explosionen durch zufällige oder absichtliche Mischung von Sauerstoff- und Was- serstoffgas sind äußerst selten in letzter Zeit. Das hegt, wie bereits erwähnt, daran, daß jetzt seltner mit zwei Qassäcken gearbeitet wird, und auch die Brennerkonstruktionen verbes- sert sind. Es ist ganz unzweifelhaft, daß die Projektionen erst dann in voller Schönheit hervortreten, wenn das Licht möglichst hell ist und sie dadurch in genügender räumlicher Größe ge- zeigt werden können. Wie schon gesagt, ist das mit gemisch- ten Gasen erzielte Licht doppelt so hell, als das, welches der Sicherheitsbrenner liefert. Da der Gaskonsum, also der Kosten- preis des Lichtes nicht höher ist, als bei dem kaum halb so intensiven Licht des Sicherheitsbrenners, so ist es von der höchsten Wichtigkeit, die Bedingungen zu studieren, unter denen eine Explosion bei den gemischten Gasen entstehen kann und zu versuchen, ob ihr nicht mit Sicherheit vorgebeugt wer- den könne. Man weiß, daß ein Gemisch von einem Volumteile Sauer- stoffgas und zwei Volumteilen Wasserstoffgas mit dem Namen Knallgas bezeichnet wird, und daß diese Mischung, wenn sie mit Feuer in Berührung kommt, äußerst explosiv ist. Man mischt deshalb bei der Erzeugung des Kalklichtes diese Gase erst kurz vor der Brenneröffnung in einer Metallkapsel, in die sie durch zwei besondere Schläuche eingeleitet werden. Die Öffnung des Brenners ist so klein, daß bei fortgesetztem gleichmäßigem Druck in den Gasbehältern die Flamme nicht Zurückschlagen kann. So weit ist die Sache also ganz gefahr- los. Vorsichtsmaßregeln sind namentlich am Platze beim Ar- beiten mit Gassäcken. Es kann z. B. Vorkommen, daß die bei- den Säcke ungleich beschwert sind, oder z. B. ein Beschwe- rungsstück von einem Sack herabfällt, so wird, weil eben die Ausflußöffnung der Gase dieselbe bleibt, eine Leitung zwischen Liesegang, Projektionskunst. 12. Aufi. 7