Die Projektions-Kunst (1909)

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Das Projizieren mit Kalklicht. 103 Kalkstück, und Überschuß von Sauerstoff an der Abwesenheit der roten Flamme und mangelhaftem Licht. Die Gase müssen vorsichtig reguliert werden, bis sie geräuschlos verbrennen, eine kleine rote Flamme geben und den Kalk da, wo sie ihn treffen, zu kräftigem, weißem Licht erglühen machen. Nach- dem die Beleuchtung in gutem Gange ist, justiert man den Brenner, man bewegt ihn nach oben, nach unten, nach rechts, nach links, dann vor- und rückwärts, bis man die Stellung gefunden hat, wo die Wand (ohne Bild) gleichmäßig erhellt ist. Wenn alles in dieser Weise vorbereitet ist, wird die Vorstellung glatt und ohne Unterbrechung vor sich gehen; es ist dann nur nötig, von Zeit zu Zeit den Kalk-Zylinder zu drehen. Nach be- endeter Vorstellung dreht man erst den Sauerstoffhahn zu und dann den Wasserstoffhahn. Man beachte wohl: Stets wird zuerst das Leuchtgas oder Was- serstoffgas angezündet; .will man auslöschen, so schließt man zu- erst den Sauerstoffhahn. Diese letztere Regel gilt jedoch nicht für den Fall, daß zur Darstellung des Kalklichtes Ätherdämpfe benutzt werden (siehe nächstes Kapitel), was hier, damit Irrtümer vermieden werden, vorweg bemerkt sei. — Es mögen nun noch einige Mitteilungen folgen, die für das Arbeiten mit Gassäcken, sowie weiter solche, die bei Anwendung komprimierter Gase von Wichtigkeit sind. Während der Projektion muß man zunächst bei Gas- säcken, im Maße, wie sie sinken, die Kranen öffnen. Nach der Vorstellung bringt man die Säcke ins Freie und öffnet die Hähne, damit das Gas entweichen kann. Das Gewicht, womit die Gassäcke beschwert werden, muß sich nach der Beschaffenheit der Brenner richten, da sonst die Beleuchtung nicht nach Wunsch ausfallen kann. Es ent- steht deshalb die Frage, welches ist für jede Kalklichtbrenner- Art die geeignetste Belastung der Gassäcke? Baker gibt hierüber einige interessante Notizen. Bei Brennern für Oxycalciumlicht: Belastung des Sauerstoffsacks 12% bis 18 Kilo.