Die Projektions-Kunst (1909)

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106 Äther-Saturator und Gasator. eigentlich ein Notbehelf; zweckmäßiger wendet man ein U- Stück an; dieses wird an Stelle des abgeschraubten ganzen Brenners eingeschraubt. — Bei dieser Gelegenheit sei noch Fig. 50. Kalkzange und Bohrer. eines kleinen Instrumentes gedacht, das dem mit Kalklicht Ar- beitenden, sofern er Kalkzylinder verwendet, gute Dienste leistet; es dient dazu, wenn nötig, das Loch des Zylinders auf- zubohren und, als Zange verwendet, das heiße Kalkstück abzu- heben (siehe Figur 50). Äther-Saturator und Qasator. An Stelle von Wasserstoff oder Leuchtgas können, wie. vorher erwähnt, auch Dämpfe von Äther, Alkohol, Benzin, Spi- ritus usw. zur Darstellung von Kalklicht verwandt werden. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen seien im nachfolgenden Kapitel beschrieben. * Hauptsächlich verwendet man Äther und man hat zwei Apparate, die dazu dienen, den Äther in gasförmigem Zustande dem Brenner zuzuführen: den Äthersaturator und den Gasator. Der Gasator zunächst ist ein mehrteilges Gefäß; es wird zu etwa % mit Äther gefüllt und durch einen Schlauch mit dem linken Hahn (L) des Starkdruckbrenners verbunden, wie die Abbildung 51 zeigt. Wenn man nun durch den rechten Hahn (S) einen kräftigen Sauerstoffstrom einblasen läßt, so übt der Brenner auf den Gasator eine saugende Wirkung aus und die- ser Apparat tritt dann von selbst in Tätigkeit. Unter der Wir- kung der Saugkraft strömt nämlich durch eine kleine Öffnung Luft ein, streicht durch die verschiedenen Gefäße und sättigt sich mit Ätherdämpfen; das Gemisch, das man als „Luftgas“ bezeichnet, wird noch getrocknet und gelangt dann durch den Schlauch in den Brenner, dort mit dem Sauerstoff zu einer in- tensiven Stichflamme sich vereinend. Es ergibt sich daraus, daß der Gasator nur verwandt wer- den kann, wenn ein starker Sauerstoffdruck zur Verfügung