Die Projektions-Kunst (1909)

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112 Äther-Saturator und Gasator. wenn der Apparat längere Zeit gefüllt steht, es kaum zu ver- meiden sein, daß etwas von dem Inhalt durch Herausdunsten verloren geht, besonders bei warmem Wetter. Abdichten der Hähne mit Fett oder dergl. nutzt nichts, da Äther diese Stoffe löst. Auch Gummi wird vom Äther angegriffen, man muß da- her Schläuche bester Qualität verwenden. Zum Aufbewahren des Äthers sind die explosionssicheren Gefäße zu empfehlen. Der Verbrauch an Äther hängt von der Art des angewand- ten Brenners ab sowie von dem Arbeitsdruck des Sauerstoffes. Man kann per Stunde auf 50 bis 100 ccm Äther rechnen; mehr als 100 ccm wird man niemals brauchen. Man tut gut, die Ein- füllung reichlich zu bemessen, damit sie auf jeden Fall bis zum Schlüsse der Vorstellung gut vorhält; denn während der Vor- stellung nachzufüllen, geht nicht an. Für einen Projektions Vor- trag ist zumeist eine Füllung von 200 ccm ausreichend. Wie- viel Äther nachher noch im Apparat enthalten ist, und wieviel für die nächste Vorführung nachgefüllt werden muß, kann man dem Saturator nicht ansehen, jedoch läßt sich das durch Ab- wiegen des Apparates feststellen. Man muß dazu natürlich das Gewicht des leeren Saturators kennen. Es ist dabei zu be- achten, daß 100 ccm Äther nur etwa 75 gr wiegen. Um den Apparat in Betrieb zu setzen, sind zunächst fol- gende Schlauchverbindungen zu machen: 1) einer der beiden Rohransätze des Ventilhahns E am Saturator mit dem Sauer- stoff-Gasometer oder Sack resp. dem Druckreduzier-Ventil am Stahlzylinder; 2) der zweite Rohransatz des Hahnes E mit dem rechten Hahn des Brenners (Sauerstoff-Hahn); 3) der Ventilhahn A des Saturators mit dem linken Hahn des Brenners (Wasserstoff-Hahn). Wenn man gegen ein Rückschlägen der Flamme gut ge- sichert sein will, besonders beim Arbeiten mit Gasometer oder Gassack, empfiehlt es sich, in die beiden Schlauchleitungen zum Brenner je ein Sicherheitrohr (wie weiter oben beschrieben) einzuschalten, und zwar möglichst nahe am Brenner. Die Schlauchverbindungen nimmt man bei geschlossenen Hähnen vor. Nachdem ein Kalkstück aufgesetzt ist, öffne man beide Hähne des Ather-Saturators, den Hahn am Gasometer, Gas-