Die Projektions-Kunst (1909)

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116 Ätlier-Saturator und Gasalor. serstoff benutzt werden, wobei vorweg bemerkt sei, daß die mit diesen erzielte Helligkeit hinter allen anderen Arten des Kalklichtes zurücksteht. Bei einer älteren Konstruktion befin- det sich die brennbare Flüssigkeit in einem Behälter, der an der Rückwand der Laterne aufgehängt wird oder auf entsprechend hohen Füßen steht, damit die Flüssigkeit unter einem gewissen Drucke in den Brenner gelangt. Der Abfluß des Behälters, durch einen Schlauch mit dem Brenner verbunden, ist durch einen im Boden befindlichen Hahn reguliert, an den zur Hand- habung oben eine Kurbel angesetzt ist. Die Konstruktion des Brenneraufsatzes ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Das Stück a b ist ein massiver Messing-Zylinder von 22 Milli- meter Durchmesser und 32 Millimeter Höhe. In diesen Zy- linder sind zwei Löcher gebohrt, eines durch die Mitte o l für den Sauerstoff, das andere an der Seite h, für den Alkohol. Auf diesen Zylinder setzt sich mittelst einer Schraube ein hohler Zylinder j a von 13 Milli- meter Durchmesser und 50 Millimeter Höhe, und auf die Öffnung o 1 schraubt sich ein Rohr von 2 Millimeter Durchmesser und 58 Milli- meter Höhe; dieses Rohr ist am oberen Ende durch Hämmern abgeflacht, seine Öffnung bildet dort einen schmalen Schlitz von 4 Milli- meter Breite. Der hohle Zylinder a wird mit Docht lose ausgefüllt. An Stelle des Dochtes kann auch ein Bündel feinen Eisendrahtes ein- gesetzt werden, welches den Vorzug hat, un- verbrennlich zu sein. Die Handhabung der Einrichtung ist nun folgende. Man dreht die Kurbel am Behälter zunächst nach rechts, bis man auf Wider- stand stößt, wodurch der Abfluß gänzlich ver- hindert wird. Dann füllt man das Qefäß zu drei Vierteln mit Weingeist, und dreht die Kurbel um drei Viertel des Kreisdurchmessers des Gefäßes nach links, bis der Spiritus an den Metalldocht fließt oder überfließt; darauf dreht man den Hahn A wieder Fig. 54. Brenneraufsatz für Alkohol und Sauerstoff.