Die Projektions-Kunst (1909)

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Das elektrische Bogenlicht. Das elektrische Bogenlicht ist für Projektionszwecke eine geradezu ideale Lichtquelle: es ist außerordentlich intensiv, hat eine sehr geringe Ausdehnung, brennt ruhig und ist bequem in der Handhabung; auch läßt sich der Qrad der Helligkeit in leichter Weise ändern. Nachdem jetzt fast jede größere Stadt und zahlreiche kleine Orte eine elektrische Zentrale haben, ist die Anwendung des Bogenlichtes im Skioptikon eine weit ver- britete geworden. Zur Darstellung des Bogehlichtes ist elektrischer Strom von gewisser Stärke erforderlich; er wird von der Zentrale gelie- fert und durch Kabel (analog wie Leuchtgas und Wasser durch Rohre) ins Haus geleitet. Wo eine solche elektrische Zentrale oder Anlage nicht vorhanden ist, wird man von der Verwen- dung des Bogenlichts meist absehen müssen; man kann den er- forderlichen Strom allerdings mit Hilfe einer großen Anzahl von galvanischen Elementen selbst erzeugen, doch ist eine solche Batterie sehr kostspielig und äußerst umständlich in der Bedienung, so daß wohl niemand mehr dazu übergehen würde. Akkumulatoren-Batterien, die ebenfalls zur Lieferung des Stromes verwendet werden können, müssen zuvor durch elek- trischen Strom geladen werden, setzen also überhaupt das Vorhandensein einer Zentrale oder einer anderen Stromquelle voraus. Die Schützenfeste usw. besuchenden Besitzer von Kinmatographen haben vielfach eine eigene kleine Zentrale in Gestalt eines Petroleum-, Benzin- oder Spiritusmotors oder einer Lokomobile in Verbindung mit einer Dynamomaschine, die auf einem Wagen montiert sind; sie benutzen dann den Stiom gleichzeitig zur Außen- und Innenbeleuchtung des Zeltes.