Die Projektions-Kunst (1909)

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Das elektrische Bogenlicht. 121 kaum in Betracht. Um die Kraterbildung zu fördern, wird die positive Kohle mit einem sog. Dochte aus weicherem Materiale, das schneller abbrennt, versehen. Man nennt diese Kohlen Dochtkohlen, die gewöhnlichen Kohlen dagegen Homogen- kohlen. Der Krater in der oberen Kohle ist die eigentliche Licht- quelle. Sozusagen sein eigener Reflektor wirft er das ganze Licht nach einer Richtung, und das ist gerade das, was wir wünschen. In den gewöhnlichen Bogenlampen, wie sie z. B. zur Straßenbeleuchtung dienen, stehen die Kohlen senkrecht über- einander und wird der Lichtkegel nach unten geworfen (Fig. 56). Eine derartige Anordnung ist für uns natürlich un- brauchbar, weil wir den Kondensor gleichmäßig beleuchten müssen. Man erreicht dies nun dadurch, daß man die Kohlen schräg stellt und dabei die untere Kohle gegen die obere etwas vorschiebt. Der Krater wird jetzt nach vorne zu gebildet und das Licht infolgedessen gegen den Kondensor gerichtet (Fig. 57). Neuerdings sucht man diesen Effekt zuweilen auch dadurch zu erreichen, daß man die positive Kohle wagerecht anordnet, während die untere, negative, senkrecht steht. Der Abstand der Kohlenspitzen soll einige Millimeter be- tragen und muß innegehalten werden; da die Kohlen aber ab- Fig. 56. Fg. 57.