Die Projektions-Kunst (1909)

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122 Das elektrische Bogenlicht. brennen, ist ein Nachschieben erforderlich. Wie weit die Koh- lenspitzen genau voneinander entfernt sein müssen, das hängt von der Stärke des angewandten Stromes und der Dicke der Kohlenstifte ab; in der Praxis ergibt sich der richtige Abstand ganz von selbst. Wenn die Kohlen nämlich zu nahe aneinander sind, so macht sich ein lautes Zischen bemerkbar; die Spitze an der negativen Elektrode (d. h. der unteren Kohle) wird größer und wächst schnell in den Krater der positiven Kohle hinein, wie dies in Fig. 58 dargestellt ist. Schließlich berühren sich die beiden Kohlen und es entsteht Kurzschluß. — Ist an- Fig. 58. Zu kleiner Abstand. Fig. 59. Zu großer Abstand. dererseits der Abstand der Kohlen zu groß, so nimmt zunächst die Intensität des Lichtes ab, es bildet sich eine nach oben zie- hende gelbrote Flamme (siehe Fig. 59); außerdem beginnt der Lichtbogen auf den Elektroden zu wandern, wodurch ein Flak- kern des Lichtes erzeugt wird, und endlich, wenn die Kohlen nicht nachgestellt werden, erlischt das Licht. Die bisherigen Angaben gelten für Gleichstrom. Bei Wech- selstrom kann man von einer positiven und negativen Kohle nicht sprechen, indem die Stromrichtung fortwährend wechselt, die eben noch positive Kohle im nächsten Moment zur nega- tiven wird usw. Der Abbrand der Kohlen ist hier der gleiche, man verwendet daher oben und unten gleich dicke Kohlenstifte