Die Projektions-Kunst (1909)

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124 Das elektrische Bogenlicht. Wichtigkeit, wenn man nach einer Vorführung von Latern- bildern Darstellungen mit dein Projektions-Mikroskop bringt, welches ein wesentlich stärkeres Licht erfordert, damit die Bilder nicht abtallen. Ferner ist der Mechanismus der Hand- regulier-Lampe ein einfacher, der Vorführende hat die Kon- trolle über sein Instrument, es kann nichts in Unordnung gera- ten, und endlich kann diese Lampe sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselstrom verwendet werden. Unkundige glauben viel- fach, die Einstellung mit der Hand bringe große Unbequemlich- keiten, Schwierigkeiten und wer weiß was sonst noch, mit sich und eine automatische Lampe sei zweckmäßiger, indem diese selbsttätig arbeite und man sich um nichts zu kümmern brauche. Indes unterscheidet sich die Handregulier-Lampe im Betriebe von der automatischen nur dadurch, daß man alle paar Minuten einmal durch Drehen eines Knopfes die Kohlen näher aneinander zu bringen hat; nun steht doch jemand beim Appa- rat, der die Laternbilder einsetzt, und für diesen ist es auch keine besondere Mühe, das Nachstellen der Kohlen zu besorgen. Tatsächlich gewöhnt sich der Vorführende an das Nachstellen bald derart, daß er es sozusagen „automatisch“ besorgt. (Dies nur, um dem Vorurteil gegen die Handregulier-Lampen zu be- gegnen.) Es soll hiermit nun keineswegs gesagt sein, daß auto- matische Lampen für Projektionszwecke nichts nütze wären. In manchen Fällen sind solche sehr empfehlenswert. Jedoch sind nur Lampen von guter Konstruktion und Ausführung wirk- lich geeignet; es gibt da manche automatische Lampen, die mehr der Nachhilfe mit der Hand bedürfen als eine Handregu- lier-Lampe. Eine Bogenlampe für Handeinstellung ist in der beigege- benen Abbildung Fig. 60 zur Darstellung gebracht. K und L sind die Halter, in welche die Kohlenstifte eingespannt werden. Der große Trieb M dient zur Nachstellung der Kohlen, während der Spindeltrieb S gestattet, die obere Kohle vor und zurück zu bringen und so einzuregulieren, daß der Lichtkegel schön gegen den Kondensor fällt. Ferner sind zwei auf einer und derselben Achse vereinigte Triebvorrichtungen zur Zentrierung der Lampe vorgesehen: der Trieb B zur Einstellung der Höhe und