Die Projektions-Kunst (1909)

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Das elektrische Bogenlicht. 127 zwischen Anfang und Ende des Widerstandes bestehen, soll, beträgt also 65 Volt. Will man nun eine Stromstärke von 10 Amperes anwenden (Helligkeit bei Gleichstrom etwa 1000 Kerzen), so muß man einen Widerstand benutzen von 65 divi- diert durch 10, mithin 6,5 Ohm. Will man 20 Amperes auf die Lampe auf- setzen, so ist ein Widerstand von 65 : 20 = 3,25 Ohm vorzuschalten. Beträgt die Spannung im Netze 220 Volt, so muß der Widerstand 175 Volt vernichten; für eine Strom- stärke von 10 Amperes ist daher hier ein Widerstand von 17,5 Ohm erfor- derlich. Welche Spannung der von der elektrischen Zentrale gelieferte Strom besitzt, kann man leicht durch Nachfrage in Erfahrung bringen, ebenso wie man auch wissen muß, ob man mit Gleich- oder Wechselstrom zu tun hat. Was mm den Widerstand angeht, so empfiehlt sich im allgemeinen die Anwendung eines regulier- baren Widerstandes, bei dem man durch Drehen einer Kurbel mehr oder weniger Drahtspiralen einschalten und somit die Stromstärke verändern kann. Diejenigen Widerstände, die bei elektrischen Anlagen (Straßen-, Saalbeleuchtung usw.) zur An- wendung kommen, sind für unseren Zweck zu schwach, indem dort stets zwei oder noch mehr Bogenlampen hintereinander brennen und also eine wesentlich geringere Spannung zu ver- nichten ist, als bei uns, wo nur eine einzige Lampe brennt. Es sei noch bemerkt, daß die in dem Widerstande zu vernichtende Fig. 66 Regulierbarer Widerstand Elektrizität dort in Wärme verwandelt wird; damit die Er- hitzung der Drähte nun nicht eine zu starke wird und diese nicht zum Glühen kommen, müssen sie der Stromstärke ent- sprechend stark gewählt sein. Es geht daraus hervor, daß ein für niedrige Stromstärken bestimmter Widerstand nicht für eine hohe A'mperezahl verwendet werden kann. In den meisten