Die Projektions-Kunst (1909)

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Nebelbilder=Apparate. (Doppel- und dreifache Laternen.) Während beim gewöhnlichen Skioptikon ein Bild nach dem andern eingesteckt und dann mehr oder weniger schnell ge- wechselt wird, kann man mit Hilfe des Nebelbilder-Apparates die aufeinanderfolgenden Bilder langsam ineinander übergehen lassen, wodurch sehr hübsche Effekte zu erzielen sind. Die Sonne geht auf, es wird Tag, die Sonne geht unter, es wird Nacht. Der Sommer verwandelt sich in den Winter usw. Auch kann man Leben und Bewegung in das Bild bringen. Es wird z. B. eine Mühle am Bach gezeigt; das Rad dreht sich, ein Schwan schwimmt daher und steckt den Kopf ins Wasser; dann wird es dunkel, die Fenster der Mühle erhellen sich. Der Mond geht auf und spiegelt sich im Wasser. Allmählich wird es Winter, die früher grünen Bäume werden kahl und bedecken sich mit Schnee, der aus der Luft fällt; das Mühlrad ist ein- gefroren. Die Mannigfaltigkeit der Bilder-Serien dieser Art ist endlos; später komme ich darauf zurück. Der Nebelbilder-Apparat besteht aus zwei, drei oder gar vier Skioptikons, die so aufgestellt sind, daß ihre Lichtkreise auf der Wand sich decken, und dem „Dissolver“, einer Vorrich- tung, die die Tätigkeit der einzelnen Laternen reguliert, sie nach Bedarf abwechselnd oder gleichzeitig in Wirksamkeit setzt. —- Einen aus zwei Laternen bestehenden Nebelbilder-Apparat nennt man auch Doppel-Apparat. Wird Petroleumlicht oder Gasgliihlicht verwandt, so stehen die beiden Skioptikons neben- einander, entweder in gleicher Höhe oder das eine etwas höher