Die Projektions-Kunst (1909)

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Nebelbilder-Apparate. 147 Hähnchen angebracht. Bei der Stellung des Hebels in der Richtung „Sauerstoff zur Laterne II“ — „Leuchtgas zur La- terne II“ ist die Laterne II in Betrieb und die Laterne I ab- gestellt. Bei der Mittelstellung des Hebels in der Linie „Zuführung von Sauerstoff“ — „Zuführung von Leuchtgas“ brennen beide Lampen gleich hell. Wie aus der Abbildung ersichtlich, hat auch der Sauersto f f eine kleine Nebenleitung mit Hähnchen, die es ermöglicht, auch der außer Wirksamkeit gesetzten La- terne etwas Sauerstoff zuzuführen. Die Nebenleitung ist nur für Ausnahmefälle berechnet. Beim Arbeiten mit dem Sicher- heitsbrenner kann es nämlich Vorkommen, daß dieser beim Zu- lassen von Sauerstoff zischt, oder daß gar die Leuchgasflamme ausgeblasen wird. In solchem Falle läßt man zum abgestellten Brenner etwas Sauerstoff zu, aber nur eine ganz geringe Menge. Im übrigen stellt sich das Zucken resp. Ausblasen der Flamme hauptsächlich dann ein, wenn der Sauerstoff unter starkem Druck steht, speziell also, wenn mit komprimiertem Sauerstoff gearbeitet wird. Es ist aber jetzt eine ausgemachte Sache, daß bei Anwendung von komprimiertem Sauerstoff in Verbindung mit Leuchtgas aus der Rohrleitung der „Starkdruckbrenner“ das einzig Richtige ist. Der Sicherheitbrenner muß demgegen- über als ein völlig überwundener Standpunkt angesehen werden. Auf das Arbeiten mit dem Kalklicht-Doppelapparat möchte ich etwas näher eingehen. Die Schlauchverbindungen, welche man hergestellt hat, sind aus der Abbildung Fig. 74 ersichtlich. H ist die Zuleitung von Leuchtgas resp. Wasserstoff oder Äther- dampf, O die Zuleitung von Sauerstoff. Es ist vorausgesetzt, daß sich die beiden Laternen übereinander befinden. I und II sind die Hähne der Kalklichtbrenner. H und O sind die Zu- leitungen von Leuchtgas und Sauerstoff. Es empfiehlt sich, für die Verbindungen nur gute Schläuche zu verwenden. Man stellt zunächst den Hebel auf einen Brenner und reguliert diesen ein, alsdann dreht man den Dissolver herüber und reguliert den andern Brenner. Der Sauerstoff-Nebenhahn bleibt geschlossen, der Leuchtgas-Nebenhahn wird vorläufig etwa halb geöffnet und nach dem Einregulieren der Brenner so weit geschlossen, 10 *