Die Projektions-Kunst (1909)

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Darstellung des Blitzes. — Der Vorhang. 209 jiziert, bringt man den Dissolver des Doppelapparates in seine zentrale Stellung, d. h. so, daß dessen Stange vertikal steht und die Laterne, worin sich das Schneebild befindet, erleuchtet wird. Man dreht jetzt die obere Kurbel des Schneebildes und zieht auf diese Weise den durchlöcherten Streifen langsam nach oben. Hierdurch entsteht auf dem Bilde der Winterland- schaft der Effekt eines Schneegestöbers. Das Licht in der La- terne, in der sich das Schneebild befindet, darf jedoch nicht sehr hell sein. Darstellung des Blitzes. Hierzu benutzt man einfach eine geschwärzte Glasplatte, in der man den Blitzstrahl in der gewünschten Form einritzt und mit einer feurigen Farbe koloriert. Blitzeffekte wendet man in Verbindung mit einem zweiten Bilde, das einen Sturm dar- stellt, an. Man bringt in jeden der beiden Apparate eines der Bilder, projiziert das Hauptbild (also das Sturmbild) auf den Schii m und bedeckt das Objektiv der anderen Laterne mit der Hand; dann schiebt man die Stange des Dissolvers so weit zu- rück, bis sie senkrecht steht und infolgedessen beide Laternen ei leuchtet sind. Man kann dann, wenn der Blitz erscheinen soll, die Hand vom Objektiv der zweiten Laterne schnell ent- fernen und ebenso schnell wieder darüber halten; das Resultat ist auf dem Schirm ein plötzlich aufzuckender und sofort wieder verschwindender Blitzstrahl. Mann kann dies natürlich be- liebig oft wiederholen. Der Vorhang. Bei Beginn und Schluß einer Nebelbilder-Vorstellung sei es beabsichtigt, einen Vorhang zu zeigen, der auf- und abgerollt wird. Das läßt sich am schönsten zeigen mittelst des Perpen- dicular-Apparates, oder zweier übereinander stehender La- ternen. In den Bildhalter der unteren Laterne schiebt man den Liesegang, Projektionskunst. 12. Aufl. 14