Die Projektions-Kunst (1909)

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210 Bewegliche Bilder. auf Glas gemalten resp. photographierten Vorhang; in den der oberen Laterne das erste Bild, das erscheinen soll. In einen Blechstreifen, der etwas breiter ist als die Bilder, schneidet man ein Loch von der genauen Größe des Bildes; der Blechstreifen ist so lang, daß er beide Bilder deckt. Das Loch wird in solcher Höhe gemacht, daß es, wenn der Blech- streifen unten aufsteht, das obere Bild frei läßt. Der Streifen läßt sich vor den Bildern auf- und abwärts schieben. In Fig. 95 ist der Vorhang (untere Laterne) frei; das erste Bild (obere Laterne) durch den Blechstreifen verdeckt. In Fig. 96 erscheint der Vorhang zur Hälfte aufgerollt, in- dem der Blechstreifen zur Hälfte gesenkt, den unteren Teil des Vorhangbildes zudeckt, dagegen den unteren Teil des ersten Bildes frei läßt. Ganz gesenkt deckt der Streifen den Vorhang gänzlich, und das erste Bild läßt er ganz frei. Die Anfertigung beweglicher Projektionsbilder läßt eine fast unerschöpfliche Abwechslung zu, sowohl für einfache wie für kombinierte Apparate. Wir unterscheiden hier Zieh- bilder, Hebelbilder und Drehbilder. Das Z i e h b i 1 d besteht aus zwei bemalten Glasplatten, Fig. 95. Fig. 96. Bewegliche Bilder