Die Projektions-Kunst (1909)

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212 Das Cykloidotrop. tungen. Die Scheiben sind mit regelmäßigen Figuren oder mit Streifen bemalt; bei geschickter Zusammenstellung und guter Farbenwahl lassen sich hiermit höchst anmutige Muster er- zeugen. Wenn man die gemalten Chromatropscheiben durch zwei mit regelmäßigen Figuren durchlöcherte Blechscheiben ersetzt, erhält man gleichfalls recht interesante Erscheinungen, die man Eidotropen nennt. Es sei hier noch des Kaleidotrops gedacht, dessen Effekte auf der Fortdauer des Lichteindrucks beruhen. Jeder kennt das Feuerrad, das entsteht, wenn man einen brennenden Span im Kreis schwingt. Im Kaleidotrop haben wir eine Menge solcher leuchtender Kreise, die die schönsten Figuren erzeugen. Es ist daher nichts nötig, als eine durchlöcherte Karton- oder Blechscheibe; sie wird in der Mitte an eine starke Spiralfeder angehängt und durch Stoßen mit dem Finger in seitliche und zugleich drehende Bewegung gesetzt. Sehr verschönt wird der Effekt dadurch, daß man die Lö- cher mit verschiedenfarbigen Gelatinefolien bedeckt. Das Cykloidotrop. Es ist dies ein Instrument, das mittelst einer Nadel auf einer angerußten Glasscheibe regelmäßige Figuren wie sie z. B. die Figur 98 zeigt, einkratzt. Fig. 98. Das Cykloidotrop. Zunächst wird das runde Glas, das zu dem Instrument ge- hört, mittelst einer gewöhnlichen Kerze oder Petroleumlampe