Die Projektions-Kunst (1909)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Bewegliche Schiffsbilder. 215 man durch Verschiebung des exzentrisch gelagerten Stiftes und Anziehen einer der beiden Schrauben, sowie durch Drehen des am Zentrum befestigten Stiftes. Durch Drehen der Kurbel zeichnet eine Nadel auf der be- rußten, also undurchsichtigen Glasplatte eine regelmäßige geo- metrische Figur; durch verschiedenes Stellen an vier Punkten lassen sich diese Figuren ins Unendliche variieren, namentlich auch das Kombinieren verschiedener Stellungen, in der Art, wie es umstehende Figur 100 veranschaulicht. Das Publikum sieht also die Nadel arbeiten, immer neue Figuren hervorrufend, was von äußerst spannender Wirkung ist. In Verbindung mit far- bigen Gelatinefolien lassen sich die Resultate noch weiter ab- ändern. Die Figuren 99 bis 101 sind mit dem Cykloidotrop auf Glas gemacht. Alle Zeichnungen beginnen mit einer einfachen Linie, und je weiter sie fortschreiten, um so schöner werden sie. In Figur 101 ist die Mitte ungefähr gleich wie 100, nur geht die Nadel mehr in die Mitte des Glases. Der Rand von 101 ist bei sehr kurzer Stellung des Stabes gemacht, für die Mitte ist er sehr weit gestellt. Im Rand von Fig. 99 ist die Zeichnung vervollständigt, bis eine doppelte Linie entstanden, bei weiterem Fortsetzen des Drehens wären dreifache oder vierfache Linien gekommen. Den Effekt kann man noch variieren, indem man eine bunte Glasscheibe nimmt. Bewegliche Schiffsbilder. Auf folgende einfache Weise lassen sich bewegliche Schiffsbilder darstellen. Zwei Gläser sind erforderlich, nämlich ein feststehendes, worauf die Ansicht gemalt ist, und ein dop- pelt so breites, um 25 Millimeter höheres, bewegliches, mit dem Bilde des Schiffes. Die Ansicht kommt in einen Holzrahmen und bleibt stehen, während das Schiffsbild in einen beweglichen