Die Projektions-Kunst (1909)

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Physikalische Experimente. Der Projektions-Apparat. Für die Projektion physikalischer Experimente bedarf man eines eigens für diesen Zweck gebauten Apparates, weil die für bloße Laternbilder-Projektion bestimmten Laternen nicht ver- wendbar sind. Es ist vor allem erforderlich, daß der Raum zwischen Kondensor und Objektiv frei ist, damit man Küvetten, sowie andere für die Ausführung der Experimente erforder- liche Instrumente ohne Hindernis einsetzen kann. Ferner muß der Apparat mit einer sogen, optischen Bank versehen sein, und eine Vorrichtung zur Erzielung eines parallelen Strahlen- bündels haben. Eine Anzahl wichtiger Experimente kann überhaupt nicht direkt projiziert werden, indem die betr. Instrumente sich nur in horizontaler Stellung in den Apparat einsetzen lassen. In solchen Fällen bedarf man dazu einer Einrichtung, die man als Horizontal-Apparatbezeichnet, die jedoch auch unter dem Namen Vertikal-Laterne bekannt ist. Unsere Abbildung (Figur 108) zeigt das Prinzip. Die beiden Linsen des Kondensors sind ge- trennt. Die erste CL bleibt in der Fassung, während die zweite C 2 horizontal angeordnet ist. Si S x ist ein Spiegel. Die Licht- strahlen, die von der Lichtquelle L ausgehen, werden durch die Linse Q, parallel gemacht, von dem Spiegel Si reflektiert und dann durch die Linse C 2 wieder gesammelt. Über C 2 ist das Objekt, welches projiziert werden soll, angeordnet. Das Ob- jektiv O entwirft das Bild und der zweite Spiegel S 2 lenkt es auf die Projektionswand. Die Abbildung zeigt eines der schön- sten Experimente: die Darstellung der magnetischen Kurven.