Die Projektions-Kunst (1909)

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228 Der Projektions-Apparat. Von dem Effekt, auf den es ja bei wissenschaftlichen Demon- strationen nicht darauf ankommt, abgesehen, bietet diese Me- thode in manchen Fällen ein ganz ausgezeichnetes Hilfsmittel. Bei der Projektion von wissenschaftlichen Experimenten zeigt sich die zweckmäßige Anordnung des Horizontal-Appa- rates in besonderem Maße. Durcheinander, ohne Aufenthalt, kann man Versuche vorführen, welche die direkte Projektion erfordern und solche, die mit der Horizontal-Vorrichtung zu zeigen sind. Man braucht hier nicht erst die aufgebauten In- strumente wegzuräumen und große Änderungen am Apparat vorzunehmen wie sonst; alles, was zu geschehen hat, um von einer Art der Projektion in die andere überzugehen, ist das Umlegen des Spiegels. Für den Projizierenden ist das eine große Annehmlichkeit, er kann viel bequemer und mit größerer Übersicht arbeiten; auch die Vorführung selbst gewinnt, indem längere Unterbrechungen zwischen den einzelnen Versuchen fortfallen, lin übrigen hat man es hier natürlich in der Hand, zur genaueren Erklärung oder Ergänzung der Experimente mittelst der direkten oder horizontalen Projektion Latern- bilder einzuschalten. Das Gleiche gilt von der mikroskopischen Projektion, bei der an Stelle des Objektives das Projektions-Mikroskop auf der optischen Bank angeordnet wird. Auch hier kann man mittelst dei Horizontal-Einrichtung nach Belieben zwischen- durch Laternbilder zeigen, und das ist hier von besonderem Werte. Denn auch Objekte, die als Präparate nicht vorhanden sind, oder für welche die Vergrößerung des Mikroskopes nicht ausreicht, braucht man nun nicht fehlen zu lassen; sie werden einfach, wenn die Reihe daran kommt, mit Hilfe von Mikro- photograinmen zur Anschauung gebracht. Bei anderen Appa- raten ist eine derartige Einschaltung von Photogrammen in die mikroskopische Projektion kaum durchführbar; denn dann müßte jedesmal das Alikroskop entfernt und durch das ge- wöhnliche Objektiv ersetzt, sowie darnach immer von neuem das Mikroskop einzentriert werden. Im übrigen kann der Apparat.auch zur Projektion un-