Die Projektions-Kunst (1909)

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Darstellung der Lichtbrechung. 239 breit als der Streifen, und zwar so, daß, wenn der Streifen lot- recht zur Qlastafel gehalten wird, der Schlitz E etwa 12 mm über die horizontale Linie kommt und der Schlitz F einen Win- kel von 40° vom Mittelpunkt der Scheibe aus mit der horizon- talen Linie bildet. Man füllt das Gefäß genau bis an die horizontale Linie mit Wasser, welches durch Beimischung von etwas Milch oder Fluoresceinlösung getrübt worden ist, legt den Streifen über die Öffnung des Gefäßes mit den beiden Schlitzen nach der La- terne zu und bringt wie in Fig. 120 eine kleinen Reflektier- spiegel darüber an. In die Bildbühne der Laterne schiebt man ein schwarzes Kartonblatt oder eine Metallplatte von passen- der Größe, durch deren Mittelpunkt ein horizontaler, 30 mm langer und 2 bis 3 mm breiter Schlitz geht, damit die ausfallen- den Lichtstrahlen parallel laufen. Zuerst lasse man den Licht- strahl durch den Schlitz E (Fig. 119) fallen, und bedecke den anderen bei F; der Strahl fällt auf die Oberfläche des Wassers, tritt darin ein und zieht sich durch die Flüssigkeit wie ein scharfes, helles Band. Inzwischen geht der Strahl unsichtbar durch die Luft über dem Wasser, denn die Luft vermag das Licht nicht zu zerstreuen. Eine geringe Menge von Tabaks- rauch macht in diesem Gefäß die Spur des einfallenden Strahls sofort sichtbar. Fällt der Strahl durch den Schlitz F, also schräger ein, so wird seine Brechung an der gemeinschaft- lichen Oberfläche von Luft und Wasser deutlich sichtbar, man sieht auch, daß hierbei der Strahl stärker gebrochen wird als vorhin. Richtet man den Spiegel so, daß der Strahl die Fläche senkrecht trifft, so wird er nicht gebrochen. Die Strahlenbrechung an Linsen läßt sich am schönsten demonstrieren mit Hilfe einer weißen Fläche, einer Mattscheibe oder einer weiß gestrichenen Holzplatte, welche parallel zum Gang der Lichtstrahlen angeordnet wird, derart, daß diese ihre Spur darauf zurücklassen. Es kommen dabei linsenförmige Glaskörper zur Anwendung, die aus dicken Spiegelglasplatten geschnitten sind, und diese Glaskörper werden auf der weißen Fläche mit Hilfe einer Klemmschraube oder einer darüber grei- fenden Feder befestigt. In die Bühne des Apparates, der auf