Liesegang Liste 329 (July 1910)

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auch solche allgemein bedeutsamen Objekte und Vorgänge photo- graphisch zu fixieren, die entweder schwer zu erlangen oder nur unter besonderen Bedingungen — etwa nur im lebenden Objekt — zu beobachten sind. Nach den gewonnenen Erfahrungen gibt es In dem Gesamt- gebiet der mikroskopischen Zoologie und Anatomie nur verschwindend wenige Objekte, deren einwandsfreie mikrophotographische Repro- duktion auf unüberwindliche Schwierigkeiten stößt. Wenn früher angesichts der unleugbaren Minderwertigkeit, welche leider so viele bisher publizierte Mikrophotogramme aufweisen, die Ansicht verbreitet C r, daß die Mikrophotographie nur in ganz seltenen Fällen eine re Wiedergabe der Objekte ermögliche, so kann dieser Standpunkt wohl heute als überwunden bezeichnet werden; vielmehr dürften wir jetzt zu der Forderung berechtigt sein, ein gutes, mit allen modernen Hilfsmitteln hergestelltes Mikrophotogramm müsse mindestens dasselbe, wenn nicht mehr, als die subjektive Beobachtung zeigen. Gute Präparate sind natürlich Voraussetzung. Eine Retusche der Objektbilder selbst wurde im Interesse der Objektivität gänzlich unterlassen. Nur hier und da wurden störende, ausserhalb des eigentlichen Objekts gelegene Verunreinigungen, in einigen Fällen, welche in dem Verzeichnis der Diapositive stets als solche bezeichnet sind (durch beigesetztes*), die ganzen Hintergründe abgedeckt. Die Vergrößerungen, welche sich zwischen 1 und 3600 bewegen, wurden stets so bemessen, daß der Beschauer selbst aus größerer Entfernung noch alle Details des Objektes am Projektions- schirm wahrnehmen kann. Wenn es dem Verfasser gelungen ist, in verhältnismäßig kurzer Zeit die Sammlung so weit zum Abschluß zu bringen, daß sie bst für den Unterrichtsbetrieb der Universitäten im großen und ganzen genügen dürfte, so verdankt er dies nicht zum wenigsten der tatkräftigen Hilfe zahlreicher Fachgenossen, welche ihm aus den verschiedensten Gebieten der Zoologie und Anatomie Musterprä- parate zur Verfügung stellten und ihn dadurch in den Stand setzten, eine größere Vielseitigkeit der Sammlung zu erreichen, als es ihm mit seiner eigenen Privatsammlung allein möglich gewesen wäre. Größere Serien von Präparaten liehen besonders die Herren Direktor Bolle- Görz, Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Bonnet-Bonn, Prof. Dr. Deecke-fxtVonxg i. B., Geh. Medizinalrat Prof Dr. Löffler- Greifswald, Prof. Dr. O. W. AfüY/er-Greifswald, Prof. Dr. Peter- Greifswald, Prof. Dr. Sobotta- Würzburg und Privatdozent Dr.A. Thieneniann-M.xmsitx i.W. Allen diesen, sowie den zahlreichen andern Herren, welche hier und da in freundlichster Weise einzelne Präparate zur Verfügung