Filmland : deutsche Monatschrift (1924 - 1925)

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nicht verhindern, daß Natascha, seine Frau, sich mit seiner Dramaturgin June Mathis überwirft. Und was tut June? Sie geht hin — und entdeckt einen neuen Valentino. Kaltlächelnd entdeckt sie einen neuen, und Rudi muß sehen, wo er hinfüro seine Bombenrollen herbekommt. Da er zu Hause keine spielt, droht ihm ein grausamer Abbruch seines Ruhms. Ach, wenn so mancher — oder: wenn so manche wüßte . . .! Das britische Oberhaus untersucht, wie man der britischen Filmindustrie auf die Beine helfen könnte. Das ist doch sehr einfach: man bessere die englische Literatur! In einem Wochenbericht über die vergangenen acht Tage lese ich: „Es gab drei Uraufführungen . . . mit Xenia Desni, Lilian Harvey, Maly Delschaft ..." — Ganz recht, Herr Wochenberichtschreiber! Es gibt keine Männer mehr! Sie sind auch keiner! 6. Mai. Ein Star, der Reklame braucht, hat seine Angorakatze verloren und auf die Wiederbringung eine Belohnung von 100 Dollars ausgesetzt. Es wurden verschiedene Katzen abgegeben, aber keine war die richtige. Was doch so für Angorakatzen gefunden werden, nicht wahr? Gespräch in der Friedrichstraße: A.: Ich weiß nicht, was das ist! Die Finnen arbeiten doch wieder recht fleißig, aber es kommt kein großer Schlager zustande! — B.: Das wundert Sie? Wo doch die Filmhochschule in München ist . . .! Endlich wird einmal wieder der „Don Quijote" verfilmt, dieses Mal von Spanien aus, wo die dortige Regierung, die gegenwärtige, die Sache finanziell unterstützen wird. Beginn der Aufnahmen im nächsten Frühjahr. — Und was ist aus dem „Quijote" geworden, den Frankreich vor anderthalb Jahren in der Mancha drehen ließ? . . . Auch eine deutsche Firma, die um die gleiche Zeit zusammenkrachte, um die sie gegründet wurde, wollte Cervantes vergewaltigen. In einer einleitenden Regiesitzung bemerkte damals ein Filmmann von Namen: „Ich betrachte den Don Quijote als einen Geisteskranken, — man kann ihn doch nicht für gesund halten . . ." — Wenige Tage später erwies sich das Unternehmen als nicht gesund . . . 7. Mai. Es wird behauptet, daß der neue „Universal"Film „Phantom der Oper" mit folgenden Worten annonciert wurde: „Niemals seit dem großen Erdbeben ist San Francisco so erschüttert worden wie durch die Premiere des Films „Phantom der Oper". — Sollte das in der Tat möglich sein? Zelnik verfilmt „Werthers Leiden" unter dem Titel „Werthers Lotte". — Um Irrtümern vorzubeugen, wird klipp und klar festgestellt, daß „Wertners Lotte" eine andere als die „tolle Lotte" ist, die von einer anderen Firma in Angriff genommen wurde. 8. Mai. Pola Negri schmuggelte bei ihrer Rückkehr von Deutschland nach Amerika eine Anzahl von Whisky und Champagnerflaschen sowie Juwelen im Werte von 3000 Dollar nach New York ein, wurde aber hierbei ertappt und für Was Frauen beneiden und Männer bewundern I Einige Damen scheinen das Geheimnis zu besitzen, zu jeder Zeit am vorteilhaftesten auszusehen. Die andern staunen sie neidisch an und wundern sich, wie jene dies fertig bringen. Dabei sind diese bezaubernden Wesen nicht immer besonders mit Schönheit begnadet. Woher erregen sie aber dennoch soviel Bewunderung der Männer? Die hauptsächlichste Anziehungskraft bildet oft nur die verlockende Frische und Sanftheit der Haut, welche alle Männer anzieht. Haben Sie schon jemals gesehen, daß eine Dame mit schlechtem Teint viel Aufsehen erregt hat? Wollen Sie selbst gern die bewunderte Dame sein? Sie können Ihre Haut frisch und weich machen. Sie können Ihr Gesicht von Unreinheiten, Pickeln, Mitessern, Falten und Runzeln befreien. Sie können Ihr Antlitz gesund erhalten bis in seine feinsten Gewebe und so eine reizend schöne, natürliche Farbe bekommen. Mit Wasser und Seife allein ist dies nicht möglich. Seife entzieht der Haut das Fett und macht sie mit der Zeit spröde und rauh. Auch verklebt sie die Poren der Haut, die doch gerade zur Absonderung der Hautdrüsen offengehalten werden sollen. Verstopfte Hautporen erweitern sich zu Mitessern, die aber ausarten können in Pickel, Furunkel und Geschwüre, besonders, wenn der Staub Krankheitskeime enthält. Sie haben nicht mehr nötig, sich vor dem Gebrauch der Seife zu fürchten, wenn Sie außerdem „Marylan-Creme" anwenden, welche das ganze Geheimnis so mancher viel bewunderten Schönheit ist. Die Creme hat die außerordentliche Eigenschaft, sich in die Poren der Haut vollkommen einzureiben, dort belebende Oele und Bestandteile zu hinterlassen und dann aber bei weiterem leichten Reiben wieder herauszuquellen, beladen mit allem Schmutz, Staub und den ungesunden Stoffen und Ausdünsiungsprodukten der Haut. Diese tiefwirkende Reinigung der Poren erhält Ihre Haut gesund und macht ihren Teint rein, klar, sammetweich, so duftend und frisch wie bei einem kleinen gesunden Kinde. Wer schon feine Falten oder Runzeln hat, kann diese mit Marylan-Creme wieder beseitigen nach der einfachen, jeder Packung beigefügten Vorschrift, wobei weder Bandagen, Pflaster, Apparate noch umständliche oder zeitraubende Manipulationen nötig sind. Um jedem, der Marylan-Creme noch nicht kennt, Gelegenheit zu geben, sich von den außerordentlichen Vorzügen zu überzeugen, senden wir gern eine Probe sowie die interessante Broschüre „Das Geheimnis, jung zu bleiben" ganz umsonst und portofrei zu. MarylanVertrieb, Berlin 91, Friedrichstraße 18. 8?