Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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^ Es ist eben schwer, in einem aufstrebenden Filmland «ileich allererste Spitzenleistungen zu schaffen, wenn die Vorund Nebenbedinounjjen ndch nicht so ganz geklärt sind. Das Manuskript zu ,, Nachtwelt", dem großen Film der British International, der in Deutschland bei der Südfilm erscheint, stammt von Arnold Bennett, einem der bekanntesten und populärsten englischen Bühnenschriftsteller. Er fand eine spannende Handlung voller interessanter Momente, aber er hat sie nicht in der geraden Linie filmisch transponiert, die den ganz großen Erfolg bringt. Es gibt in diesem Film außerordentlich viel Schönes: großangelegte Tanzszenen, dramatische Momente, die jeden fesseln; aber es kommen immer wieder Stellen, die retardierend, hemmend, abschwächend wirken. Man muß sich also bei diesem Film, der absolut über dem Durchschnitt steht, an die Darsteller halten und findet auch da seine Rechnung eigentlich nur bei Anna MayWong, die eine chinesische Tänzerin gibt, deren Aufstieg auch der Anfang zu ihrem Untergang ist. Die Berliner Kritik ist sich über den endgültigen Wert dieses Filmes nicht vollständig im Klaren. Ein Teil sieht in ihm den Anfang eines neuen Dupontschen Filmstils, ein anderer kann sich mit dem Stoff an sich nicht befreunden, aber nirgends findet er glatte Ablehnung, sondern überall erkennt man an, daß es ein Bild ist, das man sehen und von dem man sprechen muß. Oben: Jameson Thomas und Anna May-Wong. Mitte: Gilda Grey j und Cyril Ritchard. Unten: Anna May-Wong und King Ho-Chang ^>i 'mi ^j .Ä* 6 < .' t^^'^ fV.^\ Ä \ ;^' //i "\ ^^' h .#. -,s i^' ^ V.