Film-Magazin Vereinigt Mit Filmwelt (1929)

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maPekHiM lächter, das ihre Kleider bei ihren inodcrnen Schwestern auslösen würden. Und Nina, selber belustigt, schlürfte ihre Schokolade zu Ende, zündete eine Zijjarette an und überlejjte. Es ^sar nicht leicht — zu modern durfte sie auch nicht sein. Sie mußte eine Eleganz, eine AUüre haben, die den Duft der Vorkriegsjahre, die Pracht der Petersburger Halbwelt, den Luxus der Zeit zeigte, in der die Frau das goldene Joujou des Mannes war. Heule ist ja alles so anders, die Mode ist herb, praktisch, unfeminin geworden. Die Zeit hat alles abgerauht; unnötige Bänder, Schleppen, Federn und Hüte, die Platz und Anmut verlangen, sind vergessen. Also Mode 1929 ging auch nicht, so durfte Nina nicht aussehen! Ihre erdachte Seele war ganz anders. Ein Kompromiß wurde geschlossen. Stillos, zeitlos, wurde Nina eingehüllt in Toiletten von Prunk und Linien, die für moderne Augen nicht lächerlich, grotesk oder verstaubt wirken, sondern einen Luxus ausströmen, einen zarten femininen Hauch, und die Luft der parfümierten Atmosphäre von damals wiederbringen. Ganz leise durchdringen soll es, durch all die Kleider, daß die Frau doch schön ist, wenn ein klein wenig Unnützes, Unpraktisches, nur zu dem Zweck geschaffen wurde, die Frau schiin zu machen. Rene Hubert li Oben: Brigitte Hein.. Unten : Brigitte Helm und Warwicb Ward l'hvt. Ija V£.