Der Kinematograph (Jan 1907)

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No. 1. 5. Alle UnterhaltiHiKS- und WiederherstcHwissarbeiteiu zu deren Ausfflhrunj; harte Uegnstfinde nötiK sind, dürfen im Apparat- rannit.' crM v<>r.:t.'ii<>i!iiii(.-ii wt-rJoi. iKtchdvili <iic Cclluloidstreiicn atis dfeSeill l^illlllll.' ClltK llt 'o'<rJcll SIIKJ b. Per A9parairauni und der K;iuni. in >»clchcni die Kiliiis aui- bewahrt werden, diirk-ii mit uncni-ni Licht wedci beleuchtet noch betreten Werzlen, auch dari ntclil üurin Keraucht werden. 7. PiL' Lichtquelle für den Projektionsapparat muss iu einem allseitiK geschlossenen, aus ieuersicherem Sto8e herKestelltt-n Be- hälter untergebracht sein, weldier wahrend der VorstclInK nkht gecffnet werJen J.irt. N. h!bt.'iisM iTiiiNscii Ji>' Uolk'ii. .Uli Uciicii Jic t'ibnstreiien auf- ■nd aliLiiiii-ii. iluicli Hl<.ch«eli.iii>-.-. uic um A>-In.sl aus/nschlauen Siad. tei'i rsi«. Ik i .il>;:i.NchlMsseii W crJtll. I>u> MtUiuKii Jei I liiiiN uui ilcM Moden is! nicht stalllialt: l.iuti üer benutzte !""ihr. iiiclil «leJci le bei neueren Apparatvii zu- meist - aui ei:K Roll«.- ;iii . s.. der Streiiiii in ein Uii\e;hrenii- licbes Ucfäss mit i.im-<i ii^^IicikIci; iKckel /u iiiteii. 9. Die Ci.!!r, ■ 11 iiImIOi I siiid cm/.tln in Mk vlil ! seil ;iiii | Sukh ein Bild ist nicht alieiu Httschon. sundern sctost uii- \ -TStändlich. Die HrutektH>a eines Laternbiides ist die v crKrossv- riii eines kleinen lilasdiapositive» ^on durchschnittlich K .• v tt ^ (.ciiuiiu-ler und win; verKrusMrit /.u b Meter und darUljer. L<ie Lichtquelle, «eiche hierzu nvtwvndii: ;st. bietet aK das stärkste du.s cleKtnschc BoKenlicht. oder dtis etwas schw :>chere 11^ dnHivicen- txt. kalkliclit. l»ie Kran des Lichtes iiiiiiiii: • ..r;;i sehen \ li..l(ii^ der \ erurussei uii)f al>. ird also, k , aas UiiiJ. um so Sc'u-.Jcher. Ls «irj dalier u.,',;: cvIliii \ci~ n.. . . •itiii. u.iss ein l'i..|)ositiN. wenn es in u;. i' ^ ;. , .uii .m >vi.iiii, siclitlicMei uilJ sc.i..Her \v i ^uiij; sein s..,,. \,,. uiiciu den ;-clii ii,s..halteii uno in ueil lieieii lim'ei iiutli uUicli> - ^ ^ ii und alle l'ituiis uei /.eichimiiK /eitlen niuss. Lnkijre I ic:- Sclileierii. sch«ai/e >.iiatl<.ii vJuiciiioclie: ii das liild. uik M.itl einer luirni-nisclien l'iasliiv. nietet sicii Jen \u:.,t tu iiiKici'llieiics L'Urch- einauVer. /u uesscu LuiAirruiii; un^ i ei: enu /m iiabeiu Weil diis pruii/iertc Bild nur jjaiu ivu;/^ .Ui:. > . l,v .i , in.l c .Minute sichtbar triciix, um einem iiachioitieiiui. ^ i Der crlüäreouc \ortrau des \eraostaUeis uc II als die iiir die eine lic^t iümmi Vorsiel-! '►Iclltuiic hiiii Dicht über die i^iiKci des Bildes liuiwe«. « 1 M. \iKk ■. i ';[ i , I cii. '.Uten. i' Mieii " Inend dieser im \p;)ara?raiini u 'ii \or j i-u ■luiiden sein. in. Damit l>ei plötzlichem Stillslande des Apparates nui da^ uiiu r der Einwirkunx der Wärme- und Lichtstrahlen stehende Kilni stiick durchbrennen kann, ein Weiterhrenncn des h'llnis aber nicht aiiiKhch ist. muss der Lilmsirciien vor und hinler der BelichtunKS steile ic auf eine L n.;e ^» eiche inmJesteiis de r Ji.ppelten BildlWil-. kK-!. Ii ist. in eine! NielaMlnilse tfef'Mirt \\ erden. •p '.ik-iclier \\ i IM- Mijl ailcli ille I diriinii an ikn \iis t ii triti^ sein : i 1' > I -Ir'-i .'leii unter \ i n-evcb. K''ein i K.ip . luls ik r h ilniMi eiieii eiiic^ ^-lai ki Keibil'i^ an-;;^vii/t si . I!. Ik-' .111 Je, I einer 'vv is- lieii Ji i I i. elasenien Knl'l.rM'.ir.i: Alaunlösunt; /» < i ' Wcmi dei I ■ ^ sofort ilii"^.t iiii /" Scheibe an^^ Ukdi kiiielk \ ni liei/utiitirende rillli st diue Helle und dein Ohiekln ein/ilsc ialteiKli mit Wa-ser uler eine lOpro/eiUui.! 1 /r. 'i. ''1.1 tlrw amiuiu: /u sehiit/en ! ■ iie Warme- und Cich(strahlen | . Miielk und Ohiektiv ZU schaltende| 'dei Mi.itien i ilus abzublenden 12. Cnniittelbar neben dem Apparate sind seattfECnde Meneen von SianJ und Wasser. sn\» ic eine Fnammcndecfce zum snfrtrticen flehrauch tieieit zu halten. \3. \^:1hrcfld der Vnrfflhrutis iniissen stets zwei sachkundiite Personen im Apparatraume tStii: sem. \on denen die eine den Apparat >;u handhaben, die andere aber i!ir Xueennieik auf die SchutzvorkehruoKen KCKeu feuerSKciahr /ii ncl-ten ind im Oefahr- fale sofort die nütieen Ma.osnahtnen r.;i trefieit hat. 'n Theatern und Sfilen mit Bflhn.;nlieleik!itunv ist zwisclien den am Api>arate bcschnftilTen Pers4)neii und .km Kiihncnbeleuciitei fOr den Oefahrfall ein zuverlässiges Zeichen /u vereinba-en. au/ welches hin das Haus solot von der Bflhnc ans beleuchtet w erden muss. ins:i Dresden, am IQ. Dezember 1906. 286 I (1 Die Behandlung der negative ßirsteüung Don Dtaposiltw. Von einem alten Praktikus. NaclidnKli «criHMn. L'ntei Diapositive verstellt man positive Bilder, die. statt aui Fapier. auf einer durchsichticea Unterlase. z. B. Ofais oder Celln- Md, ai'nefeitii;t werden. Sie «eben daher, wenn man sie gexen das Licht h dl. '.III transparentes. Bild und dienen als Fensterbildcr. Stereoskopen. Latern- oder Proiekiionsbilder. Kineinakinramnie us«. Mit der Herstellung der letziKenanntcn. haupts;ichlich mit der l*'^- puaHiven, vor allem mit den NeKativL-n. die zu deren .Ani<.rti»:unv. ■otwenditr sind, wollen wir uns etwas näher beschäftiKcn. Es « ird weh' so ziemlich bekannt sein, dass im Mandel «ute imd schlechte Diapositive zu haben s.nd. dass die teuer>ien ililder 3jris|0 ditrt^ll^^ ^'^ '-k hcsien sind. Ott ein Hild in eim^ieii I eilen iHvIMfeSn. '11 .iiK..'ien liiii'.:e-.;eii sehr niaiiKelhaft. bin '>.'Utes Bild mtlss durchsieht I-.; mul klai in Jen l-icl tern. w eicli m Schafen. und dieser selbst Jan nicht /.n umJ "le schwarz sein. Kitt H.ld. worin Licht und Schatten ohne Ue?"er«an«: neben cnander stehen. ist hart. \\.;s hes.mJers !^ei Darstelluni; von Mcleii Körpern auf einem f'.ildc imkorperlich, undeutlich und daher verwirr'-nd in der Wirkuni; ist. Die Korper kommen nicht von einander los. die Per- «pektive ist zerstört: «ir sehen ein Durcheinander statt cm Vor-* Pin. .1 herausholen. Die zu durchsichtigen Schatten lassen sich .. ■ m: ■< ' : - iiia..lil SIC schlimiiiei. Bei iriteiid euiciii Uiluc soll durdi uie LiK..auiii( lue' oder dort irwend ein OetKiude. eine Seheiuu urdiiikeit besonders t'ctiierkli ■;: Keniectai «erden. al>ei l>ei dem unueut ichei: Hilde sucht .ia> \,r;e des Zuschauers trotz nr.'SStei AnstreiiKunu verk.ebli,.h die t>" ' i'. l;e. J is/.ui.aden. .MissstiiimiuUK und LrinuduilK ist die ^'olge, I..' > statt euic!> astUeuacUcu Ucnusses. einer biklendeu Bcletaraac ^ :. der Widerwille Kcgen alles, was sich J'roickiNinsvoriiihmiwr llcllllt. Wie ■eideii nun .iiile iMapossit;. i , - gute I ^1.'...atix e. Ikiiiaii lis;..' >:el.e k"iiiiiKi: ..^ '■>..,.: . 'eliaclil. j wi'uLicIl aile I >ia|><isitive herneslellt «tuen : i lJcs Dia- j ixi'it.v is: J,, Kopie eines Ne-.;ati\r . J'e Ne.;.iii.w ■. sind die Pr<i,!ukte .1 i i \ainalimeii der '.aliii. iilei Dl'iekle iil>erliau|U. und Uli' nach ^iiteiM .Ve..'ati\ kann ein v;iues imsitives hiid. a's ' aiuh nur eiii .;iiles Diapositiv all'^-elerti'.:! verieil. Ls .;e'i.it e.ii ..eiihleS VuKc dazu, aid ein technisches, s.iv. kiinstlerisciies \ ei st.tiidnis. ■ini den eines Netcativs zum .<\»eck eaies I »lapuNitiv s zu ■^li.ilzen .Auf dem Nexativ niimlich s iiJ alle l idit- und scliatte:i- .eihaltuisse umgekehrt: die Schatten miu i:: er Durchs^; ; i e 1. die Lichter daakeL Da nun bei AmertikiunK eaies Diapi>sitr. jas Ve.ativ Kewiasermassen als Schablone dient, wodurch das Licfat aiii die I'lalle, die das Diapiisitiv leigen soll, das Bild zeichnet, so ist klar. dass. wenn das .Neicativ Ma ikjI enthält dieselben sich an- teil l ai jui d;.s IhaP' sitiv Ubertraiicn. ind dass aar bei einem sehr kutei. Ne..aii\ ein tadellos schöacs Diapositiv heraaskommt. \\ le sieht nun ein schlechtes Neaativ aas und wie mass ein KUtes lu-^li.i'ie-N >eiii .^ s i '^iaui dem Nexativ in zu breiter Dunkelheit (au; dei . \'..,ati\ sind die Lichter dunkel und die sc! a!: r. hdl». so « erden sie zu !i;.rt und bilden Keine Zeicliiiuii'.: iii; i', ;., Sind die S^iatteM 'ti hell idurchsichtii;t. v «erden sie 'u sei.vv.i / und ers-iii' fi Jk : letalis. Ist das Ne«ati\ z.u Krau-\erscliw unimen und ausdil '.kslos. also zu schwach, so kann es auch nur Schw.ichv und Ausdrl'ckslosnrkeit erzeUKen. Wird eia zu hartes (dunklesi Nesativ benutz i. kann es kaum Licht durch assen und uiht weiim Zeich- nung ind ModellierunK. |-"reilieh eii hartes Negativ kann durch übeiiiiuicansaHres Kali und Cyankahuiti. oder durch hi.\iriiatron ab- «eseh«iicht. ein schwaches durch (.»uecksilberchloiid. Vinmoniak usw. verstärkt werden, es kann sosar eine teilweise (partielle) Ver- vi IKlint: oder AbschwächunK erhalten: eber alle diese BehandlaoiEea .,:k: unsicher. Eine tnule AbschwächucK schwäckt Wohl die Lich- te^ aber auch die Schatten, füne toule Verstarinnc verstärkt iiiiiv:i kehrt nicht nur die Schatten, sondern auch die Lichter. Eine jiartielle Verst.'irkunK oder Abschwächunt: ist nur ein meist zweck- loser Notbehelt: man hat die Manipulation nicht in der Oewalt. die chemische Wirkuns der Pl ls siK i te tt Oiesst leicht Iber aaf die benachharten Teile, daher iat eia aidierer Zwedc daaiit nicht za er'eichen. ; \eriasser dieses Artikels hat. wahrend seiner lanslähricea I itiiikeit auf diesem Oebiet. das beste partielle Verstärkungsmittei' der .\euaii\e in Je: eil Behandlung mit Pinsel und Tusche gefunden. Mlerdiniis sind iiiclr alle Negative, und von diesen die brauchbaren, nicht "line weitere^ /u dieser Behandlinik: laii^l'ch. und es wird Ml'ei \.iii Interesse sein, nicht blos iiir den Liehhaber, sondern . iiir Jen Labrikanten. der aus diese Herstelluiii; sein < iescMIft niaJil. «eiin ich in h'nigendem kurz dieses \ erfahren mitteile. /-iiii:iclist sind kianz gedeckt«: sowohl wie i;an/ llaue Negative als .Ulli« unbrauchbar auszuscheiden; aber solche von etwas nielir wie <ew ulinlicher iiichtiukeit und solche von ungewöhnlicliei Zart- heit, sind zu ktebruuehen. Rrstere müssen tunlichst abnescliwach", letztere etwas verstärkt werden. Solche Hlatfen lassen sich durch • iebrauch von h"arhe uno Pinsel noch brauchbar maciien. Jede ZeichiiuiiK. welche man iiberhaupt imch sieht, lasst sich mit dem