Der Kinematograph (Mar 1907)

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No. 91 als tuu natürlich ungesehen, und in der Tat ist oit nicht zu bc- greiiea, «warum" ein Verbot erfolitt Dass das Eine oder Andere 4iBS SeMcfcaal verdieat, soll nidu w Abrede KCStsUt werden — aber — cMsticrcii iikIh Theaterstficke. die von diesem Standpunkt ans keuitciii ilas ..!<ik.intc" im hohen Masse in ein indefinicrhares i^tu'as rci;. A. Bus der Praxis. Biophon-Tlieater. Die neue Beleuchtuntn- art des Harinci IJioplion- I'licaters. es wirJ das »Qnecksilberliclu' verwandt, u ciches ui strahlend blau-u cisser Helle das Mntiee er- leuchtet, bildet eine aene Anziehungskraft desselben. Dieses >.^ucck- siberMcht ist sehr j t — a i » und die 2 LeachtkArper entwickeln eine Udmwns. wie ona sie wohl selten mehea bat. Die Wirkong iat eiae vorzilgliche uml veilehit ihren Zweck nicht, denn allahcnd- ioh steht eine staunende MenKc vo,- dem Portal des l'licatcrs, sich Ii der Lichtiliit liaJciul. I>u> lliv-atcr. als sulchcs seihst, ist ik-r Neazeit entsprechend sehr praklis-.h und schon eingerichtet Man tllilt Sich kl d«B Zaachaaamum dawiian bckagUdwr, wie in wM B E hB a i aaderaa kliknn Theater. Bequeme Klappaitse. die durch eiaea Mittelgaait gotrennt sind. MlJen das Interieur des Theaters. Die H.iliiK- tiiil JiT ()h!ifc;;iicii l.cinw.iiid mach einen hiib.schtn iiiiJ ireuiidliclicii Lindruclv, da das Tuch in einciii niudcrn>.-n Ralinie-n Kcspaniit ist. Wir huroii und scheu sprechende, sinicende. musi- zierende und lebende Photographien. Abweehsclnd werden iVlcss- ters Th a u aiatu graah aad Mesators Btophoa vorgeMhrt Beide er- freuen sich einer ungemeinen BeUeb*heH der Barnier, die nit ihram .\pplaus nicht kargen. Das Programm vnn: ?6. bis 28. Pebraar brinift sehr hubschc Sachen. \>>ii uelcluii icli speziell die Lenknngs- manovcr nnt Lebaudy s iieiiestom Icnkl ureii Ljitschiff und die Be- Steigung des Lago de CrcJn m den Dolomiten als belehrend und erwiliaen mochte. Bin schöner film ist auch das Wirken etaies anierikani»:lien Polisisten. Qelegenheit zun Lachen liiulet mu.i bei der \ oriuliriinv; dev l'ilins ,, I i miiiiu ismn <ines h'e:nschmeeKers". De-r Hioph >n leislele Auswe/eichiie les iil dein Lied ..Hehn! Jieh <i()tl" aus de-i Oper ..Dct I riunpeter von ääckingen". gesungen von frau Porten, und dem Trinklieü und Tentett aas dar Operette .4>ie Pl^dermaus". besungen von Else Otocer. Erick Deatsck aad Rodolph Ander. Die Vorstellungen «inU darchschnittlich reckt gut besacM. die VorfMirungen sehr exakt, sodass man eine gwajirBicks Stande kn Barmer Biophon-Thcatcr verbringen kann. W. B. Kkl. >eit iiieiiiein leuten Bericht fanden siclr cchon wieder eine Anzalii \ou wagcmutigän Leuten, tHe die Koniunktur ausnutzen waüaa. Drei aeae Tbeater skid ka CaMakea. Uad dack, ach, kann MM 4MkkJige Oescliatt nicht ab «ia fortdauernd gutes bezeichnen. Wer nnter den nioJeiiun Kincmatographen die beste Lage hat und die neuesten l.iMriciiluPktcii. u irJ nicht zu kurz, koiiiiiivm. wer aher Sozusagen /.ue.ie Oarnitur darstellt, kann nicht mehr auf den iiulaiii rechnen, den anfänglich iedes neue Unternehmen zu haben schien, kl Ovardan. Jaai JXtrfa" auf der geceaiiber Uetmlea Seite der Pftrde «-ird ein neaer Bhtgrapk dem MMIer'Sokea die Kinder aodi streiti; inacheu. welche des ersteren Kunden sind. Viel zu holen ist ohnehin dnrt nicht. Cs ist eine sogenannte Werftarbeiter- Ki:lonie. die nacl: des laues Last vvoiiik: «cneiKt sind, noch ins Theater zu gehe». Sonntags aber strömt's nach dem lichtvollen Kci 01» Märte, waidw aaoh aiMn m*m Tel der ■nsercr Theater darttadt. feUt drüben ganz. Ja»' mtm wir Marine nicht hüttcn! Diese frischen blauen Jnagen bringen das Loben in die Kieler ß-ude. Man sieht e-s ^cnau. wenn Jie l'Iotte auf Reisen: Trostlos leer stehen die Wirtschaften, die Varietes, die Autnmatenri'staurants und endlich unsere KinematoKraphie^eschäfte. ■ JCaU". der JMaat" «od »ObaraMat" sind flotte Leate. kabML EkM* Maalaa MkH*« aack nickt aa weib- lichem Anhang uad der wSre aber ..schief flawUntt". der da glaubte, die Köchin habe das Portemonnaie. Soldie aatarwidrigen Zustande kennt Kiel i'.^'.u Hier iiiliri man die Damen flott Uberall hin und aiclM zum wenigsten m die Kineomtos. Da konunen Länder, uo- pische QefUMln^ irenide Küsten aufs Programm, wer wiisste einen besseren, verständnisvolleren Zuschauer als den Aberall geweaeaea Markier. Damm versacken hnmer wieder aeae Leate ikr QMck. In der Nfihu des Bahnhufs soll ein Theater entstehen. Das kat mein .Artikel z. 1. verscIuiKlet, der den Mangel solcher Institute in jener Uei;cnd beklagte. .Aber am Kathausneubau vis-ä-vis dem neuen Thealrrbau kommt das dritte zur Cröffnung. ts wiire schon längst im OaBce, weaa die Polizei nicht ao schrecklich viel zu tun hatte. Sie mass utsacklicb. no«l| wm mm paar Knite veroMkrt werden, an all die dringenden Pllae aad Ze Mw a ng aa auf Ine souen. Sicheil.eit zu priiien. Nicht mehr mit der alten ol> iiipisclicn Ruhe betreten siü die Räume solcher I heatcr, nein, im t'luüc stürzen sie iiimtten de< ,.\ urstcIluiiK" in den SaaL Der Purtier wird beiaabe umgerannt. Wo sind die Nottüren, wie breit sind die Uinge. wie viel Personen sind vorhaadea, wo sind die Sicherungen? usw. Wir haben es ^ut itii Vergleidi ta Flensburg z. B., wo ein solch Ue- ualtiiicr in bi haiflicher QemSdilichkeit sich allvi öcheiitiich erst mal das l'roKrairiii jiiicin vorspielen lasst. — Wer denkt da nicht an König Ludu X — trst \k enn er es abgenommen bat, mag der biedere Flenabarger sick daran ergötzen, und dann köaaea die Eltern aad Lehrer aabesorgt sein. Das strenge Re gk ne a t scheint auf das Wachstnm der di>rtigen Theater Uhmend zn wirken, es stehen dort mehrere zum N'erkaaf. Wer abjr t'ir pikante Kost ist. der mag sich KCtrostcii. Was lic losten Inst tute nicht zu bringen wagen, unsere aiiiiniiaii'.eii Kinei'iatonraph.Mi auf dem hiesigen h'astenmarkt und demnächst ii- der i'rovinz haben far alles gesorgt. Wenn der grosse Tross nach Haasc gegaagea ist. be^naen die besserea Sacken. Um 'vlu Uhr Sondervorstellnnge.! ffir Erwachsene mit dem Programm J'^ris", und gar um '411 LHir der Clou „Nur für Herren!"■ \hc: was würde der fl. Wachtmeister dazu sagen? -I- Aasasicknaas» Auf der photographiscaen Ausstellaag in Turin erkielt die Firma üakirfck Eraemaaa. A.-Q.. fBr Camera-Pabrikatkia. far die ausgestellten Fabrikate ihrer beiden Fabriken, Dresden und Qörlitz, das Ehrendiplom und die Uoldene Medaille. Ferner hatte die hirma die tihic. >;ele.;eiitlich des Besuches Sr .Waiesi i' des Königs in Leipzig im Urassi-Museuin Autnahmen, die mit dem Lrne- maaa-Ktaw gemaokt warden. vorzuführen, uad zwar kaadelte es sich am ki a ewa tographiscfac Aafoakmcn. die gelegentlich einer Afrlka-^pedltian des Herrn Professor Wenle nach Ost-Afrika mit dem Apparat kiemacht u ir leii waren, um \ olker, T;inze und Kricirs- spiele kiuematographiscli lestzuhalten. Die Aufnahmen fanden uu- P«. Tedinisdie Ilimeilungen und^ IQiv^fg^ neue Patente. ^ (^ZS MllgetelU vom Fatentbureau hran/ (daeser. Berlin U. 34. A. Klaematographle und t'rojektlon. Patentanmelduagen. a 22 313. Vorricbtaag aam Harvorrafea emer lUaskia. II OokUo. B. P a t e II t a n ni e I J u n >: e II. Z.SUUta. l.iii/elol)jek!i\ ;iiis Jrci I.iiiseii mit cinci kckcii die Uleud- iiohien /er >iI eiieiuieii uik! einer gegen die Blende er- habenen sammelnden Kittflüche. Carl Zeiss, Jena. B.a»417. S pig « eli y i > c n i Mr zwei gieiokzeitige stereoskopische Aaf nalMMa mit einem Obiektiv. K. Lcnck, BerHa. (i e b r a u c h s ni u s t e r. 298037. Sehariiicrartine \ orrichtun»; zum Malten xani. herausschieb- barer Kassettenschiflber. H. Schräder. Frankfurt a. M. 298140. Photographiscke Platte mit einer lAgiiii knllliiaw Ecke. M Beyer, Ckemaitz. 296311. Sphärisch, chromatisch und astigmatisch korrigiertes Dop- pelobjcktiv. Julius l.aack Sohne. Rathenow. 298 275. Schulterstativ für pliotoi{i aphische Apparate, bestehend au.^ gelenkig verbundenen Schienen mit & EUgana. OberkMckwiu b. DraMlM.