Der Kinematograph (Dec 1907)

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Der KlMMfgrapli — D iMcId fL No. 49. INe Erteilung von Zuttatzpatenten war bisher nicht Vfurgesehen. Noninehr können auch in England auf Wr- heHHemn^n «ider AKänd«»nini»»>n iU-a dim-h ein definitiv.-s l'ali'iit ;.'«•■.( hiit/t»-!! < M-ir'Mi^iiitHl«-- viiii .lalin-sm-ltührfii In-fn-iti' Zii>al/.|>iitiMitr erwirkt wt-rtleii. wvirhf mit «Ifiii Hauptpat4rnt erlöschen. E%enartig wirken flie BeHtimmungen im neuen Patent- Act. welche die Wieflereinaetzimjr verfallener Patente nn»l die Verlän^iTiiiii; ih-r S.-Iun zilam-r \'>ii l':il«-nl»-ii üImt vierzehn .lalin- hm.ui» ix-liaiiili ln l>i-iii Krfimlcr Im-/.« ili rii l'.iti'iil iiiliaiHT i-i «liM' ii iIi' l;< -l iiimiiiii'j'-!! \ ori-r-l illf VliMjlii'liki-it i><-i.'i li' M iLimi «•■im i t iliin li im\'.riii i' _'i >i lii iii- '•"ällf cl ii.ii) _:■ h M'li il « iinl«-. I 1 iil/.< il Ii; ilic liiug der vi»rj;eM liri' lM iicti l avf /.ii I «irkiMi. umliin li ><-iii Patent verfällt, i-im-n .\ntrag auf Kriu-Ufnmjf de.> Patent- recht«« XU stellen. Naturgemaw mus-n der Antrag die (jirüntle enthalten, warum die rechtzeitige Zahlung unterblieh. iMt nun tinn li ilii- < Gründe dar^etaii. daw« die Nichtzahlung; iinheHhHieliiiL't -t-c|ieli<*n ist. s«> kann iint«'r lK>stimnitcri \ ■•raii-.s«'|/.iitiircii «Iii- \\'iiM|«TciiiM-t/.UMi; <i<-- l'atciili-» L.'i «.'i!ni «irdcii !)••■« v\)-it<'n'ii kann <lf|- I'it<-iit iiilialM-i ii.i. h Alil.in' (Irr ;.'c~i-l/.lullt fi Si iiiii/.ilamr fini-s l'aiiiili- in Kiil'I.i ii< I «i-li In- I t .l.iliff Ix-lräul. j<- iiai'li <l»-ni W i it «Ii i Kitiinliiii_' Hin • im- Uiii/t-ri- <k1it länt»'-n- .XiiMli-liniiiiL' 'i' i '■"•ItiiiiL'- liaui-i ilc- i'u(entre<-lit<'~ iiai li^in licii I )i<- dem Krtiinl< ! ^e^clx-ni-nfalies v«>ni .Amt i>i|< i ilni (icri<'iii<-ii 7.u7.uspre>-h*-ii(i<' weitere >Sebutzdauer darf jed<M-h 7 Jahre ni»'ht ül»ersehnMl«'f>. wdaxK alMi im K«instit;sten Falle die l>auer einen Patent»*s in England \"ii l l mt .'l .lalir«' aii-tri-di iint «i-rdcn kann Inlialx'i I iijjlisi l'fr Patente wenlen teriuT richtig handeln, «enii sie in Zukunft auf den dun-li «-in <k1 t mehrere engÜMehe Patente geschützten (iegeiiMtand die Nummtr ur.d .lahreszalil dieser Patente auf dem jiesehritzt«'n C;««pen- .stand anbrint!(>n. iK-nn ••im- H<".i ininiimj.r d«-- ni-iii-n < .'i-~4-t/.. ~ iH'MUgt. fla.ss ein KrfindiT iiiiji' Ix rc« l.i j;.r| ^ci <• n<-ii .Sr-hadeii ■ i^al/ Im ; \ 1 I li l/iiiii; »•■im-^ I',iii iiti - /ri \ i-rlatiMcn. -olvrii ilt i \ t i Ii 1/I t . .ilci N.II haliliH i ~t iin— l'al< iili'> iiai li/.ii«ri-i ii \iTtii.iL: d.i-- • ! /III Zi ll ili i \ i-;lfl/iiMy ki-in« .\litnini; voii dem I'.olrlun des ficn (ie^enstalid xli iit/.enden PaH-nti-s •latte. Ks ma;; liier/.u iiiM-h Iwmerkt sein. ilas. di-r .Viif<lrui-k ..Pat4-nt" uder ..patentiert" nielit ais matwgetiend für da.s V«irhamlensein eines Schntzr^*htes gilt. MMmem eben wie oImmi ertvähnt. nur die Anordnung der Nummer und des •lahr^an^'-s. |)|e IHM Ii \ • i I iIi diendeil N'ellerim;.'i n le<;eln den \'erk< lir mit dem .\mt. <Kler sie Uareffen Punkte, welche «Jer Allge- meinheit weniger Interesse hieten durften. Vor noch die B^'stinimiing. welehe l«-sairt. (iass uejfen die Krteilun^ eines entrliselietl l';iteMte~ iMllerliaHi /.«eier .Miniatt'. vimi'r.i'/e der .\niialiiiK' iIi 1 \ 1 ill-! atuliLirii I Ii hi i i lnini.' i i < Iiih I x i1i ii> l>rittei' Kiii--|iriii'li ei'liiilx'ii «enteil kann, «eielier l-]iii~|ii'iii )i sieh ni'-lit inn' auf iM'^teheiide. siindern aueli ant ihm Ii in diT NorprülunL.' I)e(i!idiii lie Patente iM-ziehen kann. ^<i\sie die KestiminnnL: d.i>.~ .meli angemeldet«-, .dsti ni<-lit mir er- teilt€' Patente In-i d«*r X'orprüfurig Meiten.s des \'«irprüfers Berüclwichtigung fin'K'n. mnd für Anmelder englischer Patente wissenswert. 6S) Hos der Projds. J Neue polizeiliche Verordnungen. 1^ r c in c ii. Die liicsiuc l'i>!i/i..JirLK..()n luii iiaclisuluiiJc \ trorünuiiv:. die (»iiciitlicln. \ oriiiiiniiiK von KiiicniaKiKrjplicii betr.. erlassen: Personen, welche Kinettiatograplien vt/rführen >» ollen, hubeo zuvor im 4cr Stadt Bremen der Folizei- direktinn. im Landgebiete dem Handherrenamt schriftlich \n/ci«c /u nuiclien. Mit der öffentüchen Vortührune - Oll KiiRiiiatiivjraplicii Jarf erst bcsrnniicn werden, nacli- Jcm der .Apparat und Jic Räuiiiliclikcitcii iii dciaii die \ «inühriniKcii stattiiiidcn sollen, krepriiit und zuuelassen worden sind. Iiis auf weiteres gelten iiir die Voriührung folgende Vorschriften: Der Apparat muss in einem be- sonderen, vom Zuschauerraum feuersicher getrennten l^auinc Uliter;ichraeilt sein. Als Trenniinv kann eine firct- terwaiid /ii;;elasscn werden, wenn sie auf der dem .Ap- parat ziinekelirteii Seite in ihrer .faii/en Aiisdelinunn mit I Millimeter starkem Eisenblech heschlaKen ist. In dem Räume, in dem der Apparat aufgestellt i.st. müssen stets sechs mit Wasser 'gefüllte P.iirier vorhanden sein. Hic Kilms sind in eisernen Kastjii aufzubewahren. Bei den \ orsteiliinKen ist die f^inriclitnnjc sn zu treffen dass die h'ilins von einem eisernen Kasten iiber niie Wolle in einem anderen eisernen Kasten laufen . li'-auehteii Films dunen nur unter Aufsicht der Peuerwelir verniciitet wer- den. Bei allen Vorstellungen muss ausser der die Vor- >rel'unv: leitende noch eine zweite Person zur Hilfelei- ■«t'inji zur hfand sein. Veraiitwonlicli für die IJefol^un^ \ iirsteliender Vorschriften ist sowohl dieieni;;e Person, welche die \ orführiin« des Kinc.natographen veraiistal- tei. als auch Jie. welche die Vorführung in ihren l^aumen veranstalten lasst. Uebertretungen vorstehender Ver- •trdnung wc'den mit Geldstrafe bis zu 60 Marie oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. .Alto n a. F>er Renier jngspräsident in Schlesw ig Hat mit ße-ztit: auf Kinematographcn folgende Verfügtuig erlassen: l >ie zunehmende Anzahl ständiger Kiiiemato- ...'rapiicr. Iiii>i;rapheii und ähnlicher V eraiistaltuiij;cn. mit deren \ orfiilirimii eine nicht incrhehliche Peiiersgefahr verbunden ist. bedan besonderer Aufmerksamkeit der Polfzelbehftrden. Vielfach finden die Vorstellungen in rvMiimen stan. Jie hisher anderen Zwecken O.aden- /w ecken usw.) '.'edient hab-.'ii und zur Aufnaiime einer liiossere i Anzahl vom Persniin nicht ireeiüiiet sihlI. \ i. i- facii aiicli in (iehäiiden. die zu dieseni Zwecke unigehaut w erden. Im letzteren Falle hat die Polizeibehörde bei Erteilung der Umbauerlaubnis Oelegetrtieit. zu prOfen. ob die bau- iird feruerpolizeilichen Vorschriften der Bau- ordiinnu n" I insbesondere meiner Polizcivi rorJnnnu' vom .«•. November issy und 3>. April ls«>l erfüllt sind: im en-teren Falle hat sie vf)n Amtsweifen einzuschreiten und ni jedem Falle zu untersudien. ob nicht mit RQcksicht auf die andere Benutzirngsweise des Raumes im bau- iind fei!ertM>lizeilichen Interesse Umbauten erforderlich 11.-.1 .'rsli,-»tb nnzi^'^rdpen silw'. Frankfurt a. II. Wie hcI on in \i. ts dieses Rlatte« berichtet wurde. iraMtiert The Royal Bin Co.. (Direktion H. Ffirdt) das bekannte reiaende Unternehmen i^it dem 24. venransenen Monati* Ecke Post- und Hohenzollemst r.. unmittelbar dem .Albert Sehumanntheater ffeL"Mird>er in lM-stfre<(iientierte>ter f>jiire Uns Tln-ater li<-^n/t iiiic m künntleri.scliem Sf il irehalteiie nnxleme .AiifniaelmnL' u- li ln- besonders dureii die hiibsehe .■iiis.s<-n' Fa>.sade. di«' in i '■ .• li- reTen ßes<-hmaekvollen siUterbnmoefarbigen Fipuren L'ezi«-rt. hervonrehnlien wird. Kin ;rrosHef* Liohtmeer iimflutct all- al>endlich das Entree de» Tbeatna und übt auf die Passanten eine g ro ss e AnxiehnnKslnraft aas. BKekt man nmi in das Innere des eeräuniieen Theater» sellist findet man. daMS auch hier die .Ausstaftnne der äuss«Ten nii lit naelistelit — Tnitzdem .nn Pl,if/e u'eu'en« .-irtiir nicht «enitrer al- neun stän»lic»' Kinns existieren, erzielt «las T'riterneliineii diin li rei.ii- Rekla'iie und diiri'li die •.'iinstiire < It-. Iiäft slat'e L'iite Krfolge. Die Pnurramme iH-stehen zur" Hauptsaoh«'~aus humoristiBclien und dramatischen Bildern und werden iede 3 Tage pewadiaelt, so dass dem PuUikaaB steta «■» nneh-