Der Kinematograph (Jan 1908)

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Der Klnemato gnuli — DlMeidorL No. 57. Verschi»<<lfM»< Linsf<n iiahen vmmohindon*' Brtinnwi-itcti und stehen difwelben in eiinem icenauen Verhaltni« zu d(>r Krümmung der LinRenflärhe. I)a wir nun haii|itsä('lilii')i mit (Miji-ktivcn zu 'iin lial>en. «•kU-Im- für l'ri>|<-kti<«ii~;t|i|>ar;itc und KiiirniHtci >;raplii-ii in .\ii\M-ii(|iiii^r koriitiicii >■> sollen auch nur dies«- im tiHi'lifi il^cnilcii ltc>|ir< ii'licn »i'rdcii l>< r l'rojckti(.\|>|i.'inii ln-^iclii im tM-M-iitiiclii-n aux (In-i liau|>tt<-il<Mi I <l)<m ) >lij<<kti\ - di-m Kondcti- aator. :i <lw Lirht<|ii<-I><-. 4 (Icm <:ehäufle. Üae <>l)jektiv. welchtw die Bentimmung hat. da» i)ia- poaitiT in f!e<M);nft(<r Weirx* auf die Pn>jektinnRwand zu werfen, enthält in einer passenden Fassung die Lins«- ijder I^ins«>nk(iinl>inatiiiii (li-r)>ri Kunstniktion «Icni iiii gedciiii-tcii /Cwt i k « Iii--iiiii lit Di*- (ioaml Id'II iIi I \ i-rliall nissf. in iiml iiiili-r \\<-ii'lich ein«- Lins«- arlx-iD-t lii->timmt <I<t«-ii L«-istiiiivr>v»-rMni)ifii. \\ ir fass«-ti ilii-si llii-ii iiiili-r dem AnsilriH-k : «Ii«- L<-istuniis- KlfiiK'iitc ciiKT Liii»' /ii>.iriim<-ii \'<>n iliii<-ii liänyl /.iinii<-list ■in<l inslH*s«in(it'r«- I die .\ii>dclitiini>; des von dem Oli- Jektiv umspannten lülilw iiik<-i> und /.um Teil auch die Schärfe deH Bildes. <ia> \°f-rliiiltnis der altnoluten tin'isse des Bildes zu dem <>rit;inal^<-^«>nstand Ihm einer gewissen Kntfcrniinjj «l«-s l««tzl<<r«-li. -iMias- di<-»-ilii'ii ^l<-i<-lisam als dif positivjMi Ki>;fns<-liafti-ii i-iru-i l.liix- oder l.iiix-iikoni- liination Mnp--i-licn «crdfii konrn-n I »ifsclln-n >iiid I dir Brennweite, l' die Knku^t ii-f«- :; der l?ild«inkri t di) Licht>lärk<- l'iiter Br«-iin« eil>• ir.t da.- .Mas- di i l-'iii ICi nun^' zu \»-rst«-lien. in w«-l< li<-r die Vereinigung^ d< i dm^ li die Linse gehrt>chenen und zur K«>nvei^nz gebracliten Lichtstrahlen (Hrfolgt. DieHe Kntfemung ist durch zwei Ver'ti!ltnis.s<- badi^gfe owl zwar l. 'iun-h di<- Form d<-r Liiis)- diii - li die Bbftfemung. in wcIcIkt sich dt-r (^c^^'t-iistaiii! '»-fmdct dorch «ioss«in Slralil«-n die l..iii><- irdroftVii «i^i Was /.iiiiäclisi die Form icr Linse lM<triffi. s> i-i im ailgenieinen <li<- lircnnweite ui:i so länger, je w<-ii )^<-r ihn< beiden Flächen gekrümmt sind. d. Ii. je grösser der Badius der Kugelflächen ist, aus denen die Linse zusammengesetzt ist. Die Brennw(>ite einer und denselben Linae ist dagegen um .so grö.sser. je näher dieselbe bei dem leuehtendtMi ( <'gi-ii>tand, und um so kMner, je weiter sie von demseliNtn «■iitteriil ist I !ri'nn \i fit I- i;,iif Lin~<- ««-(lisflt aUi' ii ii.iili dtl Km fi-rniinji de- < icjiciistaiidcs. d<-sscii .•>! ralilcli sii- lii-ftfii lind liic-iT Wccliscl stellt in eiiu-m <:enaiieii X'er'iiill nis /u deir. Winkel, welelien die von i'iiu<ni Funkte des (iegei - Standes au.sgelicnd«-n imd von der Linae aufgefangenen Lichtstrahlen unter sich einschliesaen. Die Messung der Hauptbrennweite einer einfachen Linse unterli^;t KMnm* Schwierigkeit. Man stellt einfaeli auf einen sehr entfernten Gegenstand, z. B. Sonne od«-r Mond si hal f ein und mis-t claiin die lüil lei iiiink; \ "H 'I<"ni .Mittelpunkt ilei l,in-e \<t- /.II iji i hllient auf «eli ln-r sieli das Mild si'liart /i ieliiiet Die Liclitkraft ist es nun. wt-lelie <le>i (-igt-iitlielx-ii Wert derselben aus<triickt, indem durch si«> die Helligkeit und Schärfe des Bildes ausgedrückt werden, deren die Linse fähig ist. Die Lichtkraft einer Linse »ir<i l>estiinnit a) durch ihre Konstruktion. I>) durch die Füriiun^t des (Ila.ses. aus •Whlnin sie <lar)i«-stellt ist Hekaiintlieli ffcht von jedem l'unkt eines leu('liteiid<-ii (oder erleuchteten) K<">rpers ein .-^traldentnisi liel ans wel- cher als aus unzählig vielen ein/eliu-n Strahlen /.usatiimet)- gesetzt sa betrachten ist. \'oii diesen Strahl<-ii treffen die liiue ao viele, als dieselbe vermöge ihres Flächen- iiüialto SU faoeen ünstaode ist. Je grösser daher die linaen- obwfliohe ist, desto mehr solcher Strahlen flehen hindurch, um sich jenseits wieder ztiin Hilde zu vereinigen. • le melir Strahlen sjcli iIm t ziii Kr/.euniint; de- UiMcs ver- einigen, desto heller wird das Bild. Je grüsaer altM> die Linsenclffnung. desto lichtreicher wird das Bild »ein. wel- ches sie zeichnet. Damit sind wir nlM-r ihh Ii nicht am Knd«-. Die sämt- lii lien von einem (•ejren-tande .ni-L'e!.'an;:eneii .'-^t r.ililen. «e,i Im- die l.in-e pas-ieren. \ erden n ii-i ii- ilcsellx-ii /u eilMfn Miliild des (H'^eustande- \ereiiii<;t. \kel(|ies d«-ii. (>n'.nn.d);(-gehstand ähnlich, aln-r kleiner ist als di«wer. Kr uiiil um s»> ertisser «ein. je länger tjie Brennwmte der Lin-e ist. Wir halten gesehen, wie die Konstruktion der Objek- tivi- nach den Zwecken iH-rec-hligt ist. welchen sie dienen s«>llen. und wiss<'n. «lass i-s nicht m."tgli<-li ist. «-in Mltjektiv lier/.ll-telleli. ila- iluslallde \\ allen Zwei kell iflt-ieli fi>rmiL' und in L'lei< licr \ ollkomi-ieiilieii /u dienen Die Walil eine- <»li|ekti\(— kann daher zunäehsi nur dureh dt-n Zueek iM-timmt «erden, welchen nuin damit zu erreichen ^;e>|eukt und erst in zvveit<-r Lii'ie wird inaii zur N'oriiahni«- ilei l'rüfun);derj«-nigen Kig(-ns<-haften gelangen, dureh »eiche der (irad der U'sonderen I.^istungsfähigkeit des einzelnen Objektives innerhalb seiner Kategorie genauer bestimm) wirrl. - In dem nächsten .Artikel ki>mme ich hierauf zurük. (SS SSB Aus der Praxis. g9 SSB | »ne Klno-Theafer. I., e i > z i g Ein Blitz-Theater ( Kiiiemat' v'i.iphisi !ii \'oi t iihruiiv'en i \'urde Seeli:iri;>tr 14 sowie S i rriwai'leii-tra—-e I!» e oHtiet. K o n 1 a n z, Itodanstr s \\ i e - l> a il »• i . 'railliusstr I ^liin«-lieil. Das I m p e r i i I t h c a t e r. .^••hutzeli- -ii.i--e la. hat in ili«-ser Woc-h«-« in unerreichtes l'rograinm, das die äufserste Zugkraft itewähren wird. Ks bringt näm- lich in <( Bildern die Strauss'sfjhe Operetle „Der Wtiixet- traum" in der Originalbesetzung des priv. k. k. Karls- theaters zu Wien, in der Hauptrolle Fritz Werner. Die lÜidei -iiul >. or/.i t;li< h L'eluni.'en \'iel lieifall wcnieii wohl aueii tiiiden die -ehr hiihsehen Milder . Knsaiien/.ticht ..('hr\saiilhemen und .W andernde l-'asser" etc. Wie hekannl. ist das l'healer stets geheizt und liietet so i^inen angenehmen .Ai feiithalt. Ldon UauniouL Die Bureaus der Furma befinden sich jetzt B«1in S.W. 48. FriedrichBtrasse 20. Lustliurkeitssteiier in ilalbemtadt. Mis zum I Novom Ix-r IttoT lietru^; ilie ."Steuer für jede kineniatotfraphische N'orsleilliU^; I oo Mk .letzt i-l die-ell>e auf Jl> Mk pro \'or-telleiii!. trli ieh^ultiji ist daliei die < irosse des Kaunis Oller die Zahl <ler \ oi-teiliinp-p rest^r<-setzt Die Versuche des dortigen Kinematographenlawitzvrs Lenz, dessen Be- trieb schon seit Jahren besteht, um Herabsetzung der un- geheuer hohen Steuer sind bis jetst erfolglos geblieben, l'nter solchen Umständen ist der Betrieb nicht einmiü ani Sonntag dureh/.us«M/.eii. s»'llist nicht, wenn eine Er- iniissitrunv von Mk eintritt, wie liereits ut-nuinkelt winl -Ii- Frankfurt a. >l. T o ii Ii i I d- T h a l e r Dies«-m Institut wurde Montag den 20. .lanuar die hohe Khn- zu- t«-il. die Frau Prinzessin Friedrich Carl von Hessen in Begleitung mehrerer Hofdamen als Gast während der Dauer «-iner ganziMi Vorsti-Ilunir hegrü.s.sen zu können. Cedndsdw frafle'B^aiiiwortimg. F. F. L €. Die Da^a^hmg von Kalklicht mit Hilf- von Wasserstoff und Sauerstoff ist die ursprüngliche und sie ist mit keineriei Gefahr verbunden, wenn man ordnungs- gemäss arheiti f \N enn Sie -ich näher «larülsT informieren wollen, au empfehlen wir Ihueii chut Werk: „Die l'mjek-