Der Kinematograph (January 1909)

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.i>-a «ich willig füg«- diesen idealen Gestalt« M.uwm* scharf charakter ,i. Modell arls-it« ■•m materiell tanzende Ba« Kons, halt das W f. -t, ein«- Figur durch I-icm di-- aua-a-rordeiitliehe 're '* 1 Wirklichkeit v«»Ukomneu Jede Kui Material möglich. Und v . 11 , trifft in noch viel honcrem ,.r, • Figuren. Der Maler darf nach 1-r nach dem .»»erblichen Vorbild« dauerhaftes Bild malt Dürers ...,i ,,,f d. r Bühne unmöglich, denn ‘ ,I enil ehe in s.n.diehen Anhaltspunkten hatten und Kontur. Dah«r der Malerei, die von der als.trah.eren vermag, ohne .._. , a— Viele um so naher 1 >ie höchste Freiheit Luft oder Aetherachwingungen eh lie du- menschliche Stimm«- oewinn«-" vermag, ist nichts zu ver Kunst können wir um so nah.r Kunst mittel sind. Ine Buhl.« ..Ile durch « h der M«isik naher, la-sitzt die Musik, di«- -halft. und der Mach, utier die H«-r*en gleichen. Dieser . ..ui,,.ii ... geringer unsere .zzrzz •tF ; - ■:St. »,:«... «*»i -'-r msS ermöglich» . Stellt «las eigen, Wer .-ii-hiiung me w. .. r . ■ entliehe Material einer technis.lt aber auch durchaus frei bilden Kunst ein Mi„«*l ist. u ..n l. will » m . nrrs . .. machen. D- (1 „. K Triumph -iUt du- Maten.- <sl«-r ' "Technik - _he ho. hat« Ai.tn.U- d.-r »*aa «t. lklingt * • |.?»r in S«*h* lmruntfen «k** Aether». du * , ht V*r\»- IWwuuunjc und T«ih* ihre Werke zu ne * « 1 __ Id. 3 da. in Ulen Teil«, kum, «•»,;• '■ • . b ■ I und ls-mitr, werden kann. ■H Wei Mate g mu \rrk« rpem r «te «iuri •mnw-nd«'i l>ar*,<-ller \crk«>r|»i na «.«nlu-rsin an» «len hoch»,. Ul»! r IV Tatsache " iler Maler las.it /, «U r »cinc Ahhangigk. it v.m amlcrvn iru <Gestalten eine» Raphael »t damit alU-nhng» noch nicht da.» «Vr Kinematograph du- h absolut einheitlich.-! -v hausptele wenn auch in hm auUmt mw» ohne »eitere» fur einen Be «es «lat.iT angrsrhei. »erden da»» »u da« «1er Schauspiel kun»t , niepns h. I.d. Material im IV>p kt lonshthie tu »u« heu habrn nn Freiheit. Fanlieith. hke«t Indivuluahtat und tlngMlilal «in«! die Fundamente, auf denen das Im-Imu.1t emrr palen Kunal ruh, und die am aller».-mg»,rn du- Htshate Kunst entbehren kann W‘>> an.irr» als ui der tiddrncirn Kunst finden wir sieaU- «Gestalten d. h Figuren die nicht» ah die Ver k«rperung eine» «ledanken* »uvet Kme Pallas Athen, eine Maihsins >i»Una -Iw SihvlW-n Mm- helangel.» die» un.1 \ wie and. -e Figuren *«nd nur im Bihle m IrbUwt». dem S-haff«-n .lut killistl« ,e Schaffung . I h-ainatik.-r sciuifft in -ein*] •’igur. di«- nur ein Künstler kiinid| H.dhrins 1-t- ntam hah. n _ „m-.«. | lenken wir u ,« die Zahl der t h durch ZwisehenbiUlcr. die d-n l’eV-rgang von v„tc zur andere» darrteUcn vermehrt. — denken n. •••■ ' „er »amtliche Bihl.-r na.-heinand.-r vor uns hingestellt - sla*» «he Bewegung natürlieh erscheint. »>i halien wir ein* . . llkommcn i.ngin.ih frei geschaffene dramatische Kunst IW «Malanke ein Bild aus dem and. ,.-n folgen zu lassen un« -in zeitlich ausgedehntes künstlerisches G«ui» zu schaffe" der 1»,Ulenden Kutis, dun-h-iu» nicht fern, obgleich -IC mit diesem S. hr-tte da« «leinet de« S«-hauspiels betritt Die Schauspielkunst ha, die Notwendigkeit einer kuniitirnw'hpn <M^taiiang ii(N Bühnenbilds fMw* ** r kann« Ihr Mischung \«>n gemalter Kulisse, lebendiger Ikimtfllung \i>n Illus.nti und Wirklichkeit, von Kunst und Natur v.u» Bestimmtem und Unbestimmtera wurde zuletzt ah unecht empfunden und man machte Versuche das ganz*' mit gr*«»»ercr Khrln-hkeit darzustellen, indem man die Kulissen als Drknratmnen. nach künstlerischen tlrund »ätzen hehandrltc reniger alwr die Kulissen e e Wirk hkeit \-«mit au«.-hen versuchen di-stu mehr fällt d **' reale und ah-.hit wirkliche Gestalt des Darst.-Uers au» diesem kiiu-i i-rischen Rahmen lh<- lebende Z«-ichnung lugt in die d«*k,irativ gehaltene Umgehung eine vollkommen homogene i .e»tal, und wenn wir ein Beispiel, solcher Kun«t auch n«« h nicht besitzen so vermag doch der Kinema,«' graph auch auf andere Weise die Kinheitlichkrit in VoU kominener We.-e herzustrlW-n. da er der Kulisse überhaupt nicht bedarf