Zahlen und quellen (1926)

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1885. Ottomar Anschütz aus Lissa in Posen (später Berlin) betreibt die Reihenphotographie nach dem Muybrid gesehen Verfahren (vgl. unter 1877), das er verbessert, und bringt seine ausgezeichneten Reihenbilder in den Handel. Photogr. Archiv 27, 127, 1886. Anschütz, Die Augenblicks-Photographie, Lissa 1887 S. 16 E d e r s Jahrbuch f. Phot. 1887 S. 107. Deutsche Phot. Zeitg. 21, 221, 1891. David u. Scolik, Praxis d. Momentphot, Halle 1892 S. 217. Liesegang in Der Kinematograph Jahrg. 1908 Nr. 100. 1887. Anschütz erfindet den elektrischen Schnellseher (Elektrotachyskop), der erstmalig März 1887 im Kultusministerium in Berlin vorgeführt wird1). Der Apparat hat Scheibenform; die kranzförmig darauf verteilten Diapositive aus Glas oder Folien werden von rückwärts intermittierend durch eine jeweils aufleuchtende Geißlersche Röhre beleuchtet. 1890 werden die Bilder auf dem Umfange einer Trommel angebracht, die mehrere Reihen nebeneinander aufnimmt2). Der von Siemens & H a 1 s k e als SchnellseherAutomat ausgeführte Apparat wird vielfach ausgestellt3), so auf der Elektrischen Ausstellung in Frankfurt a. M. 1891, in Wien, London, auf der Chicagoer Weltausstellung 1893. — Fernerhin gab Anschütz der Wundertrommel eine praktische Form, die als „Schnellseher" in Verbindung mit Anschütz' Reihenaufnahmen ein weit verbreiteter Handelsartikel wurde. Die aufsetzbaren Bildstreifen, mit Schlitzen versehen, bilden selbst die Trommel; das Gestell, das mit senkrechter 75