Zahlen und quellen (1926)

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4) Nach Aussagen in dem Edisonschen Patentprozeß soll die Schaltweise überhaupt nicht angewendet worden sein; die Aufnahmen für das Kinetoskop scheinen auf ein kontinuierlich laufendes Filmband gemacht worden zu sein (The Moving Picture News 4, 1911 Nr. 4). Es ist ja auch bemerkenswert, daß beim Kinetoskop selbst der Film nicht sprungweise bewegt wird. — Mit einem kinematographischen Projektionsapparat (Vitaskop) kam Edison erst 1896 heraus; Fr. Jenkins, Animated Pictures, Washington 1898, S. 40. 1893. Georges Demeny, Mareys Arbeiten (vgl. oben) fortsetzend, nimmt Patent auf einen zunächst nur für die Aufnahme bestimmten Reihenapparat, bei dem das Filmband durch einen Schläger periodisch geschaltet wird. Der Schläger wirkt unmittelbar zwischen Bildfenster und Aufwickelspule auf den unperforierten Film, so daß kein Schritt eingehalten wird.1) In seinem franz. Zusatzpatent vom 27. Juli 1894 ist dieser Fehler behoben durch Einführung der Nachwickeltrommel; auch ist hier die Anwendung eines perforierten Filmbandes vorgesehen.2) Dieser Apparat würde bei rechtzeitiger Ausbeutung, namentlich wenn da• zu sogleich das Edisonsche Filmmaß übernommen worden wäre, den großen Erfolg des Lumiereschen Kinematographen vorweggenommen haben (siehe weiter unten). D e m e n y s Erfindung blieb jedoch brach liegen, bis nach Lumicres Auftreten G a u mont in Paris Ende 1895 die Fabrikation aufnahm und den Apparat 1896 als „Chronophotographe" für Aufnahme und Projektion mit 60 mm breitem Film in den Handel brachte.") 1897 ging er zum 35 mm breiten Filmband über. 89