0018 Alfred Ingemar Berndt, Gebt Mir Vier Jahre Zeit (1938)

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nun nicht mehr länger gezögert werden darf; ich habe ihn gewagt, weil ich der Überzeugung bin, daß endlich unser Volk doch wieder zur Besinnung kommen wird und daß, wenn es heute ungerecht urteilt und wenn Millionen uns verfluchen, sie einmal doch hinter uns marschieren werden, da sie einsehen werden: Er hat wirklich nur das Beste gewollt, obgleich es schwer war; kein anderes Ziel im Auge gehabt, als dem zu dienen, was uns das Höchste auf Erden ist. Denn ich kann mich nicht lossagen von dem Glauben an mein Volk, kann mich nicht lossagen von der Überzeugung, daß diese Nation wieder einst auferstehen wird; kann mich nicht entfernen von der Liebe zu diesem meinen Volk und hege felsenfest die Überzeugung, daß einmal doch die Stunde kommt, in der die Millionen, die uns heute verfluchen, dann hinter uns stehen und mit uns begrüßen werden das gemeinsam geschaffene, mühsam erkämpfte und bitter erworbene neue Deutsche Reich der Größe und der Ehre und der Kraft, der Herrlichkeit und der Gerechtigkeit. Amen!" Vier J ahre Zeit hat Adolf Hitler gefordert. Die vier J ahre sind nun um. Der nationalsozialistische Staat braucht nach diesen vier Jahren nicht schamhaft zu schweigen. Er kann dem deutschen Volke eine stolze Bilanz unterbreiten. Eine Bilanz, vor der kein Gebiet des Lebens unseres Volkes ausgeschlossen zu werden braucht. Das, was in diesen vier Jahren in Deutschland geschaffen wurde, ist so vielfältig und so umfangreich, daß seine Darstellung nicht ein Buch, sondern eine ganze Bibliothek füllen würde. So kann es im Rahmen dieses Buches nur Aufgabe sein, einen Überblick über die wichtigsten Lebensgebiete und das, was auf ihnen geleistet wurde, zu geben. Allein schon dieser Überblick ist ein überwältigendes Dokument nationalsozialistischer Arbeit und nationalsozialistischer Politik. Wenn einmal die Geschichte unseres J ahrhunderts geschrieben wird, dann werden diese ersten vier J ahre mehr Raum erfordern als J ahrzehnte früherer J ahrhunderte. Alle aber, denen das Schicksal es vergönnt hat, unsere Zeit in Deutschland tätig mitzuerleben, dürfen von einem unbändigen Stolz erfüllt sein, in einer Zeit gelebt zu haben, die Auftakt war zu einem neuen Jahrtausend deutscher Geschichte. 2. Von der Reichswehr zum Volksheer Man schreibt den 4. November 1918, als zum ersten Male einem deutschen Offizier die Mütze vom Kopf geschlagen und der Degen zerbrochen wird. Im trüben Lampenlicht fällt die schwarzweißrote Kokarde in den Straßenschmutz. Daneben liegen die Offiziersachselstücke. Und jubelnd wird die Parole weitergegeben: Nun ist der Weltfrieden ausgebrochen! Die Armeen aller Länder haben die rote Fahne gehißt! Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Man schreibt den 11. November, eine Woche später, als die Waffenstillstandsbedingungen dem deutschen Volke bekannt werden. Danach sind abzuliefern: 5 000 - Geschütze (darunter 2 500 schwere und 2 500 Feldgeschütze) 25 000 - Maschinengewehre 3 000 - Minenwerfer 1 700 - Jagd- und Bombenflugzeuge, insbesondere alle Apparate D7 und alle für