0018 Alfred Ingemar Berndt, Gebt Mir Vier Jahre Zeit (1938)

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280 Millionen Mark für die Parlamente Deutschland hatte im Jahre durchschnittlich 2.200 Parlamentarier zu ernähren, die sich auf den Reichstag und die einzelnen Landtage verteilten. Der Gesamtverbrauch an Parlamentariern in Reich und Ländern in der Zeit von 1918 bis zum 30. Januar 1933 betrug 10.683. Über zehntausend kleine "Könige" haben also versucht, Deutschland zu regieren. Die Kosten für diese Parlamentarier betrugen von 1919 bis 30. Januar 1933 ca. 200 Millionen Mark, unter Ansatz der Kosten, die die Aufrechterhaltung des gesamten parlamentarischen Apparates (Personal, Gebäude usw.) verursachte, in 14 Jahren sogar 280 Millionen Mark. Sie standen also im umgekehrten Verhältnis zu den Leistungen der Herren. Der Schaden allerdings, den sie angerichtet haben, beträgt ein Vielfaches dieser Summe. Verantwortung im nationalsozialistischen Staat Der nationalsozialistische Staat hat an die Stelle der Verantwortung von unten nach oben die Verantwortung von oben nach unten gesetzt. Sein Grundsatz lautet: Je höher die Stellung, desto größer die Verantwortung. Er hat die Hoheit der Länder beseitigt, die Zahl der Länderminister auf das geringstmögliche Maß heruntergesetzt, die Länderparlamente abgeschafft, die Verwaltung verbilligt und vereinfacht und der Regierungsarbeit die Stetigkeit gegeben, die die allein tragfähige Grundlage für all die großen Leistungen der letzten vier Jahre gewesen ist. Er hat in der Erkenntnis der Tatsache, daß nicht eine anonyme Vielheit regieren und bestimmen, sondern immer nur einer führen kann, die Regierungsarbeit aus dem Reichstag in das Reichskabinett verlegt und den Reichstag wieder zu dem gemacht, was er eigentlich sein soll, eine Vertretung des Volkes, die zur Beratung und Unterstützung der Reichsregierung bestimmt ist und nicht eine Nebenregierung sein darf, die die praktische Regierungsarbeit lahmlegt. Moderne Demokratie Im Staate Adolf Hitlers ruht das Fundament der Regierung wieder direkt im Volke. In keinem Staat der Welt ist die unmittelbare Verbindung zwischen Regierung und Volk so eng wie gerade im nationalsozialistischen Staat, der damit der demokratischste Staat der Welt ist. Wie keine Regierung der Welt hat die Regierung Adolf Hitlers J ahr um J ahr an das deutsche Volk appelliert und ihm Gelegenheit gegeben, in Abstimmungen zur Politik der Reichsregierung und wichtigen Lebensfragen der Nation Stellung zu nehmen. Sie konnte das in dem Bewußtsein tun, so fest im Volke verankert zu sein, daß sie die Entscheidung des Volkes nicht zu scheuen brauchte. Am 5. März 1933 waren es 17.269.629 Deutsche, die sich mit 43,9 Prozent aller abgegebenen Stimmen bei der Reichstagswahl zum Führer und zur NSDAP, bekannten. Am 12. November 1933, als der Führer den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund bekanntgab und gleichzeitig das Volk zur Abstimmung über diese Politik und zur Neuwahl des Reichstages aufrief, dokumentierte sich das Vertrauen, das er und seine Mitarbeiter sich in einem halben Jahre im Volke errungen hatten, dadurch, daß 39.655.212 Deutsche bei einer Gesamtzahl von 43.053.616 Wählern ihm und der NSDAP, ihre Stimme gaben.