0018 Alfred Ingemar Berndt, Gebt Mir Vier Jahre Zeit (1938)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Staatspreise für deutsche Künstler Als Anerkennung für besondere Leistungen wurden für deutsche Künstler zahlreiche Preise neu gestiftet und bestehende erneuert. An der Spitze dieser Preise steht der vom Führer am 30. Januar 1937 gestiftete "Deutsche Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft", der in Höhe von je 100.000 Reichsmark an drei verdiente Deutsche auf dem Reichsparteitage der NSDAP, für die beste Leistung des J ahres verliehen wird, und der "Nationale Buch- und Filmpreis", dem die Reichsregierung am Nationalen Feiertag des deutschen Volkes für den besten Film und für das beste Buch des Jahres vergibt. Beide Preise sind schon jetzt Wertmaßstäbe für künstlerisches Schaffen geworden und werden dazu dienen, Künstler, die für ihre Nation Überdurchschnittliches leisteten, für alle Zeiten vor der Nation hervorzuheben und ihnen eine Stellung in der Volksgemeinschaft zu geben, die der Bedeutung ihrer Leistung entspricht. Theaterskandale am laufenden Band Der Niedergang des deutschen Theaters in der Nachkriegszeit ist in kultureller Hinsicht allein aus der großen Zahl der Theaterskandale zu ersehen. Man erinnert sich noch an die zahlreichen, auf niedere Instinkte spekulierenden Unterhaltungsstücke jüdischer Herkunft, deren Titel eindeutig genug waren. Der Titel einer Revue des Juden James Klein gibt die Tendenz an: "1000 nackte Frauen". Die jüdischen Theaterleiter in Berlin und in anderen großen deutschen Städten hatten keinerlei Interesse an einer Pflege der deutschen Kultur, sondern ausschließlich Interesse an einer vollen Kasse. Für sie war die Leitung eines Theaters keine Berufung, sondern ein Beruf, und sie waren ebenso gern bereit, Abteilungschef im Warenhaus oder Börsenmakler statt Leiter eines Theaters zu werden. Die Namen zeigen allein, wer die deutsche Bühne in Händen hatte. Da waren die jüdischen Gebrüder Schaie, die sich Rotter nannten, der J ude Barnowsky (der in Wirklichkeit Isidor Abrahamowsky hieß), der J ude James Klein, derjude Saltenburg, der J ude Moses Goldmann, der sich Max Reinhardt nannte, die J uden Haller, Hartung (mit richtigem Namen May), Martin Zickel, Ludwig Klopfer, Kurt Robitschek und viele andere mehr. So wie ihre Namen war auch ihr Spielplan. Es gab Theaterskandale am laufenden Bande. Sie begannen mit Schnitzlers "Reigen". Es folgte dann "Casanovas Sohn" von dem Juden Lothar, eine der widerlichsten Schweinereien, die jemals auf Bühnen zu sehen war. Es folgte "Karussell" von Verneuil, das sich mit dem Betrieb bei einer großen Kokotte befaßt. Die " Medea " von H. H. Jahn im Berliner Staatstheater und " Die Gefangene" von Bourdet in der "Komödie", die das Schicksal einer lesbischen Frau behandelt, lieferten den Stoff zu den nächsten Theaterskandalen. Ehm Welks "Gewitter über Gotland" wurde von Piscator als kommunistisches Tendenzstück so krasser Form herausgebracht, daß die Folge der Aufführung Massenaustritte aus der Volksbühne waren. Dem Juden Piscator blieb es auch Vorbehalten, bei der Aufführung des kommunistischen Tendenzstückes "Schwejk" sogar einen Abort auf der Bühne aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. 1928 brachte die "J unge Bühne" ein Schauspiel heraus, "Mörder für uns" von Schäferdieck, das den J uden Schlesinger und seinen Mittäter verherrlicht, die durch das Attentat von Leiferde eine große Anzahl von blühenden Menschenleben vernichteten.