0018 Alfred Ingemar Berndt, Gebt Mir Vier Jahre Zeit (1938)

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der über uns allen steht. Es ist das Schicksal, das Menschen mit besonderen Aufgaben so oft zwingt, einsam und verlassen zu sein. I ch will auch hier der Vorsehung danken, daß sie mich eine Schar treuester Mitkämpfer finden ließ, die ihr Leben an meines angeschlossen haben und die nun seitdem an meiner Seite für die Wiederauferstehung unseres Volkes kämpfen. Ich bin so glücklich, daß ich nicht als Einsamer durch das deutsche Volk zu schreiten brauche, sondern daß neben mir sich eine Garde von Männern befindet, deren Name in der deutschen Geschichte ein bleibender sein wird. Ich möchte an dieser Stelle danken meinen alten Kampfgefährten, die durch die langen, langen Jahre unentwegt an meiner Seite standen, und die mir nun, sei es als Minister, sei es als Reichsstatthalter oder Gauleiter oder an anderen Stellen der Partei und des Staates, ihre Hilfe schenken. Es spielt sich in diesen Tagen in Moskau ein Schicksal ab, das uns erst zeigt, wie hoch die Treue zu werten ist, die führende Männer miteinander verbindet. Ich möchte auch jenen meinen aufrichtigen Dank aussprechen, die, nicht aus den Reihen der Partei kommend, in der Führung der Reichsregierung und im übrigen Volke mir in diesen Jahren treue Helfer und Gefährten geworden sind. Sie gehören heute alle zu uns, auch wenn ihnen in diesem Augenblick äußerlich noch das Zeichen unserer Gemeinschaft fehlt. Ich möchte den Männern und Frauen danken, die unsere Organisation der Partei aufbauten und so erfolgreich führten. Ich muß aber hier vor allem danken den Führern unserer Wehrmacht. Sie haben es ermöglicht, dem nationalsozialistischen Staat ohne jede Erschütterung die nationalsozialistische Waffe zu geben. So sind heute Partei und Wehrmacht die beiden für ewig verschworenen Garanten der Behauptung des Lebens unseres Volkes. Wir wissen aber auch, daß unser aller Tun vergeblich geblieben wäre, wenn nicht Hunderttausende von politischen Führern, unzählige Beamte des Reiches und zahllose Soldaten und Offiziere im Sinne unserer Erhebung in Treue zu uns gestanden wären. Und noch mehr, wenn nicht hinter uns gestanden wäre die breite Front des ganzen deutschen Volkes. An diesem geschichtlichen Tag muß ich wieder jener Millionen unbekannter deutscher Menschen gedenken, die in allen Lebensschichten, die in allen Berufen und Betrieben und in allen Gehöften für das neue Reich ihr Herz und ihre Liebe und ihre Opfer gegeben haben. Und wir alle, Männer und Abgeordnete des Reichstages, wollen gemeinsam danken vor allem der deutschen Frau, den Millionen unserer Mütter, die dem Dritten Reich ihre Kinder schenkten. Denn welchen Sinn hätte alle unsere Arbeit, welchen Sinn die Erhebung der deutschen Nation ohne unsere deutsche J ugend. Jede Mutter, die in diesen vier Jahren unserem Volk ein Kind gegeben hat, trägt durch ihren Schmerz und ihr Glück bei zum Glück der ganzen Nation. Wenn ich dieser gesunden Jugend unseres Volkes gedenke, dann wird mein Glaube an unsere Zukunft zu einer freudigen Gewißheit. Und ich empfinde in tiefer Inbrunst die Bedeutung des einfachen Wortes, das Ulrich von Hutten schrieb, ehe er zum letzten Male die Feder weglegte: Deutschland."