Die Projektions-Kunst (1909)

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16 Objektiv' überflüssig seien. Im Gegenteil, wo es sich darum handelt, außer Glasbildern auch wissenschaftliche Experimente zu pro- jizieren, wählt man gerne größere Kondensorlinsen, da diese für derartige Darstellungen vorteilhafter sind. Des Weiteren ist ein größerer Apparat unter Umständen auch dann am Platze, wenn er auch zu photographischen Vergrößerungen verwendet werden soll. In potographischen Vereinen wie auch bei vielen Amateur- und Fach-Photographen findet man daher Apparate mit Kondensorlinsen von 15 oder 22 Zentimeter Durchmesser. Von solchen, die derartige größere Apparate be- sitzen, werden die Glasbilder vielfach entsprechend größer, meist 9 X 12 Zentimeter, hergestellt. Das Objektiv. Für Projektionszwecke ist das alte Petzvalsche Porträt- Objektiv besonders geeignet, und die meisten im Handel befind- lichen Skioptikons werden auch mit einem derartigen Instrument ausge- rüstet. Wie unsere Abbildung (Fig. 5) zeigt, besteht ein solches Objektiv aus zwei in eine Messingröhre geschraub- ten Linsensystemen, deren jedes aus zwei Glaslinsen zusammengesetzt ist. Das der Bildwand zugekehrte System ist mit Balsam verkittet, das andere, dem Glasbild zugewendete, ist getrennt. Wenn man die Linsen behufs der Reinigung aus der Objektivfassung genommen, bringe man sie genau in der aus Fig. 5 ersichtlichen Lage wieder hinein, weil andernfalls kein scharfes Bild damit erhältlich ist. Übrigens ist die Länge der Linsen leicht zu merken: alle konvexen (ge- wölbten) Flächen müssen nach vorne gerichtet sein. Für das übliche Bildformat von 7X7 Zentimeter (im Lich- ten) nimmt man meist Objektive von 4 bis 5 Zentimeter Durch- messer und etwa 14 Zentimeter Brennweite. Diese liefern auf 4 Meter Distanz ein 2 Meter großes Bild, auf 6 Meter ein Fig. 5. Doppel-Objektiv.