Die Projektions-Kunst (1909)

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Der dunkle Raum. 29 Dieses kann in kurzer Zeit auigebaut und wieder auseinander genommen werden, und das Ganze läßt sich in einem hand- lichen Kasten verpacken. Nimmt man auf jeder Seite einen Stab weg, so wird das Gestell kleiner, setzt man auf jeder Seite einen Stab, hinzu, so wird es größer. Ein Fig. 18 ist ein solches transportables Gestell, das für Wände bis zu 5X5 Meter Größe angefertigt wird, zur Darstellung gebracht. Die Abbildung zeigt, wie das Gestell ohne Zuhilfenahme einer Leiter aufge- richtet wird. Für eine Vorstellung im Zimmer hängt man ein Stück Leinen an die Wand oder in eine Flügeltüre; im letzteren Fall kann man die Laterne davor oder dahinter aufstellen. Arbeitet man auf einer Bühne, die mit einem nach oben zu ziehenden Vorhang ausgerüstet ist, so kann man mit Vorteil die Wand am Vorhang befestigen und sie alsdann durch Hoch- ziehen des Vorhanges aufspannen. Der dunkle Raum. Vostellungen mit dem Projektions-Apparat werden meist abends gegeben, wo die Säle ohnehin dunkel sind. Aber in Schulen und Hörsälen muß auch die Tageszeit benutzt werden, deshalb bedarf man einer Vorrrichtung, um das störende Ta- geslicht auszuschließen. Dies geschieht mit dichtschließenden Blenden oder mit Vorhängen. Es ist schwer, Blenden derartig anzubringen, daß sie alles Licht fernhalten. Viel einfacher und billiger ist es, Rahmen von der Größe der Fensterrahmen machen zu lassen, und diese mit dichtem Stoff, wie er beim Polstern und zum Aus- schlagen von Wagen benutzt wird, zu beziehen. Die Rahmen müssen genau in die Fensteröffnung passen. Auch kann man solchen Stoff in Form von Rouleaux ver- wenden, aber es geht dann meist an den Seiten noch viel Licht durch. Um dies zu vermeiden, bringt man fußbreite Streifen desselben Stoffes rechts und links in der Weise an, daß das Rouleaux sich hinter denselben auf- und abrollt.