Die Projektions-Kunst (1909)

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Handhabung der Skioptikonlanipc. 51 wende man nur gutes Petroleum. Man begnüge sich nicht damit, solches im Laden zu verlangen, sondern überzeuge sich auch davon. Gereinigtes Petroleum ist durchsichtig und farb- los, im reflektierten Licht hat es einen bläulichen Stich. Beim Eingießen achte man darauf, daß nichts iiber- geschüttet wird; man tut gut, einen Trichter zu benutzen. Nach dem Füllen wird der Deckel fest aufgeschraubt und die Lampe mit einem trockenen Lappen sorgsam rein geputzt. Falls dies unterbleibt, so darf man sich nicht wundern, wenn sich wäh- rend der Vorstellung ein unangenehmer Geruch bemerkbar macht: die Lampe wird allmählich heiß, und wenn sich irgend- wo etwas Petroleum angesetzt hat — sollte es auch nur sehr wenig sein — so wird es verflüchtigt. Die Dochte erfordern eine sorgsame Behandlung. Das Einsetzen der Dochte geschieht derart, da man sie in die Füh- rung hineinsteckt, bis sie in das Triebwerk kommen, und dann herunterdreht. Sollte einmal unvorsichtigerweise ein Docht ganz in den Behälter geraten, so fischt man ihn mit einem krummen Draht heraus; die Öffnung ist hinreichend groß dazu. Zum Beschneiden verwende man eine sehr scharfe Schere. Man dreht den Docht so tief herunter, daß er eben noch über die Führung herausragt, und schneidet alsdann den schwarzen Teil mit einem Schnitt ab, läßt aber noch einen angebrannten Rand stehen, weil sich der Docht so besser entzündet. Der Schnitt muß ganz gleichmäßig sein, kein Fädchen darf stehen bleiben, sonst erhält man eine unregelmäßige, gezackte Flamme. Darauf dreht man den Docht 3 bis 5 mm heraus und schrägt die beiden Ecken ab, so daß die obere Kante folgende Form hat: Zweckmäßig benutzt man dazu die Skioptikon-Docht- schere, die den Docht in seiner ganzen Länge mit einem 4*