Die Projektions-Kunst (1909)

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Gassäcke und Verbindungsschläuche. 69 langes bis fast auf den Boden reichendes zum Einleiten des Gases, und ein kurzes zum Hinausleiten. Das lange Rohr wird am unteren 1 eile mehrmals durchbohrt, damit der Sauerstoff nicht in zu großen Blasen aufsteigt. Man tut gut, in dem Waschwasser etwas kohlensaures Natron aufzulösen, der Kaut- schuksack wird dann länger brauchbar bleiben. Einige stellen statt eines Waschgefäßes deren zwei hintereinander auf, um dem Sauerstoff möglichst viel Chlor zu entziehen. Die Qassäcke und Verbindungsschläuche. Zum Aufbewahren der Gase werden meist Säcke benutzt, die aus dreifachem Kautschuktuch hergestellt und mit kupfer- nem Hahn versehen sind; an dem Hahn befindet sich ein An- satzröhrchen zum Aufziehen des Kautschukschlauches. Damit beim Aufbewahren kein Gas entweiche, ist es er- forderlich, daß die Säcke dicht seien. Sie sind aber sowohl äußeren mechanischen Beschädigungen (schon durch das Rei- ben des Beschwerungsbrettes), wie innerer Abnutzung durch die chemische Wirkung der Gase, und ihrer Verunreinigung ausgesetzt. Ein Eßlöffel voll doppeltkohlensaures Kali in den Waschwasserbehälter getan, verhindert wesentlich die rasche Zerstörung des Gassackes. Dann muß man die Einführung von Wasser in den Sack zu vermeiden suchen dadurch, daß man zwischen Waschgefäß und Sack einen weiteren Schlauch ein- schaltet und nun den Sack höher legt, als das Waschgefäß steht. Beschädigte Säcke lassen sich auf folgende Weise wieder herstellen. Ein Kilo Kautschuk wird in dünne Scheiben ge- schnitten, in ein Blechgefäß getan und mit 350 bis 400 Gramm Schwefelkohlenstoff (sehr brennbar) übergossen. Um die Auflösung zu beschleunigen, stellt man das Blechgefäß in war- mes Wasser von 30° C. Da diese Lösung sehr bald sich ver- dickt und dann nicht mehr aufzustreichen ist, bereitet man eine zweite Lösung, von der man der obigen soviel zusetzt, daß sie einen dünnen Teig bildet. Man schneidet ein halbes Kilo Kaut- schuk in feine Scheiben, erwärmt dies in einem passenden Ge-