Die Projektions-Kunst (1909)

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Gassäcke und Verbindungsschläuche. 71 Man bezeichne die verschiedenen Säcke mit großen Buch- staben, damit man gleich weiß, welche für Sauerstoff und welchefürWasserstoff dienen, denn durch Verwechslungen kön- nen Explosionen entstehen. Auch ist es nützlich, die Säcke mit verschieden geformten Hähnen zu versehen, etwa den für Sauerstoff bestimmten mit einem eckigen, den Wasserstoffhahn mit einem runden Griff, damit auch im Dunkeln nicht leichi Verwechslungen entstehen. Die Kautschukschläuche nehme man nicht zu eng, und ziemlich dickwandig, ersteres damit sie sich nicht leicht verstopfen, letzteres um dem Knicken vorzu- beugen. Vor jedesmaligem Gebrauch blase man durch den Schlauch, um sich zu überzeugen, ob er nicht verstopft ist. Alle Verbindungen schnüre man mit Bindfaden fest. B Fig. 31. Bereitung des Sauerstoffgases. Die vorstehende Figur 31 zeigt die Disposition der ver- schiedenen Apparate. A stellt die Retorte dar; B ist der Dek- kel, durch einen Kautschukschlauch wird das Gas in das län- gere Rohr C des mit Wasser halbgefüllten Waschgefäßes ge- leitet; durch das kürzere Rohr D gelangt es wieder durch Ver- mittlung eines Kautschukschlauchs in den Sack E. Man überzeugt sich zunächst davon, daß die Retorte ganz trocken und rein ist und keine alten Rückstände enthält. Dann bläst man durch die Schläuche, um zu sehen, ob sie nicht ver- stopftsind; den Sack rollt man bei geöffnetem Hahn aus, um alle Luft daraus zu entfernen. Im Winter muß man ihn etwas vorwärmen, wodurch er geschmeidiger wird. In das Wasch- gefäß gibt man Wasser, worin ein wenig doppeltkohlensaures Natron oder etwas Weinstein aufgelöst wurde. Man mischt für