Die Projektions-Kunst (1909)

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Wasserstoff-Bereitung. 85 offen sind, indem man hindurchbläst. Den Sack rolle man vor dem Gebrauch gut aus, um die Luft daraus zu entfernen, lasse ihn aber noch außer Verbindung mit der Retorte, weil daraus erst die Luft durch das Gas ausgetrieben werden muß. Man stellt die Verbindung zwischen Retorte und Waschgefäß her, und gießt durch den Trichter die verdünnte Schwefelsäuee in die Retorte; sofort gehen Gasblasen durch das Waschgefäß. Nach Verlauf von einer bis zwei Minuten erst, wenn alle Luft aus dem Apparat durch Wasser- stoffgas verdrängt ist, öffnet man den Hahn des Sacks und zieht den mit dem Waschgefäße verbundenen Kautschukschlauch darüber. Wenn der Sack mit Gas gefüllt ist, schließt man den Hahn. Nach jedesmaligem Gebrauch rolle man den Sack bei offenem Hahn so aus, daß der Wasserstoff gänzlich daraus entfernt wird. Da man doppelt soviel Wasserstoff als Sauerstoff braucht, nehme man gleich einen genügend großen Sack. Wie oben gesagt, kann man das Wasserstoffgas auch in einem Gasometer bereiten, Dieser besteht aus zwei kupfernen Zylindern,einem äußeren G und einem inneren H. Letzterer ist unten offen, wie eine Taucherglocke, und trägt eine durchlöcherte Platte I. Auf diese Platte legt man Zinkstücke; darauf bringt man zwischen G und H einen hölzernen Keil, um das Heben des inneren Gefäßes zu verhüten, und füllt G zu drei- v lcrtel mit Wasser, dem man vorher 2 Kilogramm gewöhn- liche Schwefelsäure zugesetzt hat. Sodann öffnet man den Kranen K und läßt das Wasser dmch den Boden 1 in das Gefäß H eindringen. Die Säure wirkt nun auf die Zinkstücke ein. Man schließt den Kranen wieder, Wasserstoffgas entbindet sich, und verdrängt das Wasser aus - Fig. : 37. Wasserstoff-Generator.